Alternativname(n)
Großherzogliches Schloss,
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Thüringen |
Wartburgkreis | |
Ort: | 99817 Eisenach |
Adresse: | Am Markt 24 |
Lage: | an der Nordseite des Marktes |
Geographische Lage: | 50.975096°, 10.320034° |
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Beschreibung
Von Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar-Eisenach in Auftrag gegebener Nachfolgebau für das nahe Residenzschloss unter Verwendung von Teilen von vorher hier stehenden aufgekauften Bürgerhäusern und Material vom teilweise abgerissenen Residenzschloss.
Ursprünglich spätbarocke Vierflügelanlage, Hauptbau ist der Südteil mit Fassade zum Markt. Der Nordflügel war erforderlich, weil wegen des begrenzten Platzes ausreichend repräsentative Festräumlichkeiten nicht in den Hauptbau passten.
West- (Marstall) und Ostflügel (Wirtschaftsräume) verbanden als niedrigere Baukörper die beiden Hauptflügel und umschlossen den erst 1756 gepflasterten Innenhof.
Ursprünglich spätbarocke Vierflügelanlage, Hauptbau ist der Südteil mit Fassade zum Markt. Der Nordflügel war erforderlich, weil wegen des begrenzten Platzes ausreichend repräsentative Festräumlichkeiten nicht in den Hauptbau passten.
West- (Marstall) und Ostflügel (Wirtschaftsräume) verbanden als niedrigere Baukörper die beiden Hauptflügel und umschlossen den erst 1756 gepflasterten Innenhof.
Innenausstatttung
Der Nordflügel enthält Repräsentationsräume, die 1745 von J. M. Brühl, Stuck, und Daysinger, Gemälde, ausgestaltet wurden. Der 120 qm große Festsaal erstreckt sich über zwei Geschosse. |
Bezug zu anderen Objekten
Nachfolger der Alten Residenz |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar | als Erbauer |
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Herzöge von Sachsen–Weimar | |
Großherzöge von Sachsen | 1815 |
Stadt Eisenach | 1922 |
Historie
1742–1745 | durch den Landesbaumeister Gottfried Heinrich Krohne errichtet |
---|---|
ab 1755 | Nutzung als Residenz |
1848–1857 | Aufenthalt der vor der französischen Revolution geflohenen Herzogin von Orléans mit ihren Söhnen |
1928/32 | Abbruch des Ostflügels wegen Baufälligkeit |
1931 | Einzug der kunsthandwerklichen Sammlung als Anfang des heutigen Thüringer Museums |
1933 | Abbruch des Ost-Flügels |
1955–1979 | Durchführung verschiedener Instandsetzungsarbeiten |
1991–2001 | schrittweise Gesamtrestaurierung von Südflügel und Marstall |
2012–2021 | Sanierung des Nordflügels |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Groß, Dr. Lothar / Sternal, Bernd: Thüringer Burgen, Schlösser und Wehrbauten - Band 4, Quedlinburg 2021 |
Roswitha Jacobsen, Hendrik Bärnighausen (Hrsg.): Residenzschlösser in Thüringen, Bucha bei Jena 1998 |