Alternativname(n)
Stossenberg, Stossenburg, Erlingshofen
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Oberbayern |
Landkreis: | Eichstätt |
Ort: | 85125 Kinding-Erlingshofen |
Lage: | auf einer steilen Bergzunge östlich von Erlingshofen, erreichbar auf einer Wanderung von der Erlingshofer Kirche aus oder über die Straße nach Niefang (Fußweg am Ende der Steigung) |
Geographische Lage: | 48.992325°, 11.309263° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Die ovale Burganlage ist durch einen dreifachen Graben vom Hinterland getrennt. Die 1,50 m starke Ringmauer ist bis zu einer Höhe von ca. 6 m erhalten. #I#m SO erhebt sich noch ein Teil des Torbaus. Die Wirtschaftsgebäude standen vor der Burg im NO, auf einer vor dem Ringgraben angeschütteten Terrasse.
Die heute erhaltenen Mauerwerkreste stammen überwiegend aus der zweiten Nutzungsperiode der Burg ab 1381. Lediglich die Buckelquader im untersten Bereich von Torturm und Torpassage, sowie der generelle Grundriss stammen noch von der ersten, hochmittelalterlichen Anlage. Kurzer Waldweg von Osten (Parkmöglichkeit am Weg), weitere Wanderwege. In der laubfreien Zeit ist die Ruine vom nahen benachbarten Bergsporn Kirchberg sichtbar.
Erhalten: Reste von Torturm, Torpassage, Westteil des Berings, außerdem Ringgraben und dreifaches Wallsystem nach Osten
Die heute erhaltenen Mauerwerkreste stammen überwiegend aus der zweiten Nutzungsperiode der Burg ab 1381. Lediglich die Buckelquader im untersten Bereich von Torturm und Torpassage, sowie der generelle Grundriss stammen noch von der ersten, hochmittelalterlichen Anlage. Kurzer Waldweg von Osten (Parkmöglichkeit am Weg), weitere Wanderwege. In der laubfreien Zeit ist die Ruine vom nahen benachbarten Bergsporn Kirchberg sichtbar.
Erhalten: Reste von Torturm, Torpassage, Westteil des Berings, außerdem Ringgraben und dreifaches Wallsystem nach Osten
Herkunft des Namens
1801 erhält die Ruine den romantisierenden Namen „Rundeck".
Reliefansicht im BayernAtlas
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Heideck (Stammsitz) | als Erbauer |
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Herren von Erlingshofen | |
Albrecht Stosser | |
Herzöge von Bayern | 1381 als Lehen |
Hans Stosser gibt die Burg an Herzog Stephan den Kneißel von Bayern–Ingolstadt zurück | 1383 |
die Burg gelangt von den Schenken von Beyern an die Absberger von Rumburg | 1388 |
Veräußerung der Rechte um 500 Gulden an Fürstbischof Wilhelm von Reichenau | 1481 |
Historie
1129 | (Herren von Heideck) |
---|---|
1169 | (Herren von Erlingshofen) |
1278 | die Burg verfällt nach dem Bau der neuen Burg bei Heideck |
1381 | Neubau der Burg durch Paul Stosser unter dem Namen Stossenberg |
1504 | die Burg ist nicht mehr bewohnt und verfällt |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Meyer, Werner: Burgen in Oberbayern, Frankfurt/Main 1986 |