Alternativname(n)
Asam-Schlössl, Maria Einsiedeln
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Oberbayern |
Stadt: | München |
Ort: | 81379 München-Thalkirchen |
Adresse: | Maria–Einsiedel-Straße 45 |
Geographische Lage: | 48.098891°, 11.545086° |
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Beschreibung
Das Asam-Schlössl ist ein dreigeschossiger Bau zu fünf Achsen unter Satteldach. In der Mitte der beiden Längsseiten befinden sich Zwerchgiebel mit großen Rundbogenfenstern. Das Schloss zeigt das einzige heute noch im Münchner Stadtgebiet existierende Beispiel der häufig vorkommenden gemalten Scheinarchitektur an Fassaden.
Das Schloss wurde von C. D. Asam aus einem zuvor erworbenen adeligen Landsitz zum eigenen Wohnhaus mit Atelier umgebaut.
Das Schloss wurde von C. D. Asam aus einem zuvor erworbenen adeligen Landsitz zum eigenen Wohnhaus mit Atelier umgebaut.
Park
1729/30 Anlage des geometrischen kurfürstlichen Schlossgartens |
Herkunft des Namens
Der Name „Maria Einsiedel“ stammt vom Kloster Maria Einsiedel in der Schweiz. Dort übte Asam Freskoarbeiten aus, mit deren Erlös er das Asam-Schlössl erwerben konnte.
Kapelle
Kapelle nördlich des WohnhausesBesitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Adrian von Kray (kurfürstlicher Hofrat) | als Erbauer |
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Cosmas Damian Asam | 1724 Kauf |
Erwin Schleich | 1957 |
Augustiner Brauerei | 1992 |
Historie
1687 | erbaut |
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1724 | Umbau zum Künstersitz |
1729/30 | die Fassaden werden durch Cosmas Damian Asam mit Fresken versehen, an der Südseite wird ein geometrischer Schlossgarten angelegt |
1838 | Anbau an der Ostseite mit Nutzung als Gastwirtschaft |
1923–27 | die Fassaden werden erneut mit Fresken versehen |
1944 | schwere Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg |
1958/59 | Restaurierung der Anlage (Architekt Erwin Schleich) |
1981/82 | Rekonstruierung der Fresken durch Karl Manninger |
1993 | Wiedereröffnung der historischen Gastwirtschaft |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Winfried Nerdinger (Hrsg.): Architekturführer München, 3. Aufl., Berlin 2007 |