Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Bezirk: | Neckar-Alb | |
Zollernalbkreis | ||
Ort | 72393 Burladingen-Gauselfingen | |
Lage: | auf einer Bergkuppe 950 m nw der Kirche von Gauselfingen | |
Geographische Lage: | 48.275932°, 9.156919° | |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Mit den Maßen 190 x 45 m gehört die Ruine zu den größten Burganlagen des Zollernalbkreises. Zeitlich gesehen kann zwischen einer älteren und einer jüngeren Anlage unterschieden werden. Während von der älteren Anlage keine Reste erhalten blieben, kann von der 100 m nw gelegenen jüngeren Anlage noch die Ruine des Bergfrieds besichtigt werden. Ungefähr 9 m sw des Bergfrieds liegen die Fundamente eines weiteren quadratischen Turmes (oder Gebäudes) mit der Grundfläche von 6,10 x 6,80 m.
Die Ruine gehört zu den größten Burganlagen im Zollernalbkreis. Von ihr sind allerdings weder Erbauer, Besitzer noch der ursprüngliche Name bekannt.
Erhalten: Bergfriedrest, Mauerreste
Die Ruine gehört zu den größten Burganlagen im Zollernalbkreis. Von ihr sind allerdings weder Erbauer, Besitzer noch der ursprüngliche Name bekannt.
Erhalten: Bergfriedrest, Mauerreste
Herkunft des Namens
Der Burgname ist unhistorisch und ist angeblich auf eine scherzhafte Namensgebung durch einen Gauselfinger Bürger zurückzuführen.
Bergfried
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Alexander Willig | |
Das Mauerwerk des Bergfrieds war verputzt und weist lagerhaftes Bruchsteinmauerwerk auf. Die Ecken sind mit quaderähnlichen Steinen verstärkt. | |
Form: | rechteckig |
Höhe: | 8,00 m |
Grundfläche: | 6,60 x 6,43 m |
(max.) Mauerstärke: | 1,75 m |
Maße
Burgfläche ca. 190 x 45 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Schirmberg? | |
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Stadtgemeinde Burladingen |
Historie
1. Hälfte 13. Jh. | die Existenz der Burg zu dieser Zeit wurde durch Keramikfunde nachgewiesen |
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nach 1250 | Entstehung der beiden Turmbauten |
Ende 13. Jh. | vermutliche Aufgabe der Burg |
um 1550 | die bereits verfallene Burg gehört zum zollerischen Amt Burladingen |
Ansichten
Quellen und Literatur
Bizer, Christoph / Götz, Rolf [1989]: Vergessene Burgen der Schwäbischen Alb, Leinfelden-Echterdingen 1989 |
Schmitt, Günter [1993]: Westalb. Burgenführer Schwäbische Alb 5, Biberach 1993 |
Schmitt, Günter [2007]: Burgen, Schlösser und Ruinen im Zollernalbkreis, Ostfildern 2007 |