Höhenburg in Spornlage mit Bauelementen der Renaissance (Eberhard- und Philippsbau), zwei polygonale Renaissance-Treppentürme, mächtige äußere Schildmauer
Die Madenburg ist die größte Burganlage der Südpfalz.
Erhalten: Umfassungsmauern
Maße
Anlage ca. 180 x 50 m
Länge der Vorburg ca. 100 m
Höhe der Schildmauer ca. 12 m, Mauerstärke bis zu 5 m
Eberhardbau ca. 37 x 12 m
Brunnentiefe 59,8 m
Park
ehemaliger Burggarten ca. 50 m nördlich der äußeren Schildmauer
Herkunft des Namens
Der Name leitet sich von „Burg der Jungfrau Maria“ ab.
Kapelle
Patrozinium: St. Nikolaus 1415 wird erstmals eine dem heiligen Nikolaus geweihte Kapelle erwähnt, sie befindet sich südlich des Tores über rechteckigem Grundriss, erhaltene Reste im südlichen Burghof
Bergfried
Zustand:
Ruine
Zugänglich:
nein
Form:
fünfeckig
Höhe des Eingangs:
10 m
Historische Ansichten
Stahlstich um 1850
Stahlstich 19.Jh.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Erzbischof Adalbert I. von Mainz
vor 1112
Grafen von Leiningen
1317
Friedrich von Fleckenstein
1456
Bischof Georg von Speyer
1516 Kauf
Bischöfe von Speyer
Wappen
Historie
frühes 11.Jh.
erbaut
1076
(„Parthenapolis“)
1113 „castrum beatae Mariae virginis“)
erwähnt
1176
(Hermann von Madenburg)
1470
durch kurpfälzische Truppen des Pfalzgrafen Friedrich I. belagert und erobert
Appel, Walter, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.): Die Wiederentdeckung der Ruine Madenburg im 19. Jahrhundert, in: Zeitschrift „Rheinische Heimatpflege” 3/98, S. 194ff, Neuss/Köln 1998
Appel, Walter: Ruine Madenburg, Landau/Pfalz 1998
Hess, Dr. H.: Die Madenburg, (o.O.)
Medding, Wolfgang: Burgen und Schlösser in der Pfalz und an der Saar. Burgen - Schlösser - Herrensitze, 4. Aufl., Frankfurt/Main 1981