Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Südliche Weinstraße |
Ort: | 76855 Annweiler |
Lage: | auf der mittleren der drei Bergkuppen des Sonnenberges |
Geographische Lage: | 49.192758°, 7.981797° |
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Beschreibung
Zweiteilige kleine Felsenburg, Halsgraben an der südlichen Angriffsseite, ambossförmiger Sandsteinfelskopf, genannt „Dickkopf"
Burg Anebos entstand als letzte der drei Burgen auf den Bergkuppen des Sonnenberges. Der steil aufragende Fels als Standort der Burganlage war auch ihr Namensgeber ("Amboß"). Im Süden wird die Anlage durch einen ca. 5 m breiten Halsgraben geschützt. Die Burg wurde vermutlich nie gewaltsam zerstört, sondern verfiel allmählich. Eventuell wurden die Mauern im 17./18.Jh. abgebrochen. Erhalten blieben neben dem Burgfelsen nur Balkenlöcher, die ca. 4 x 4 m große Zisterne sowie ganz geringe Mauerreste auf der Ostseite der Anlage.
Erhalten: Mauerspuren, Zisterne, Balkenlöcher
Burg Anebos entstand als letzte der drei Burgen auf den Bergkuppen des Sonnenberges. Der steil aufragende Fels als Standort der Burganlage war auch ihr Namensgeber ("Amboß"). Im Süden wird die Anlage durch einen ca. 5 m breiten Halsgraben geschützt. Die Burg wurde vermutlich nie gewaltsam zerstört, sondern verfiel allmählich. Eventuell wurden die Mauern im 17./18.Jh. abgebrochen. Erhalten blieben neben dem Burgfelsen nur Balkenlöcher, die ca. 4 x 4 m große Zisterne sowie ganz geringe Mauerreste auf der Ostseite der Anlage.
Erhalten: Mauerspuren, Zisterne, Balkenlöcher
Maße
Länge der Anlage ca. 60 m |
Historische Funktion
Die Burg diente vermutlich dem Schutz der Burg Trifels.
Herkunft des Namens
Von „Amboss", auf Grund der Form des die kleine Hauptburg tragenden Felsens.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Anebos | als Erbauer |
---|---|
Verwaltung der staatlichen Schlösser Rheinland–Pfalz | 1963 |
Historie
um 1193 | für die Herren von Anebos errichtet |
---|---|
1194 | („Eberhardus de Aniboz“) |
1246 | Burg Anebos wird mit einem Großteil des näheren Reichsgutes (u.a. Burg Trifels) an König Konrad IV. übergeben |
1266 | letzte Erwähnung der Burganlage, Philipp I. von Falkenstein teilt widerrechtlich Reichsbesitzungen, darunter Burg Anebos, unter seine Söhne Philipp II. und Werner auf |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Backes, Magnus: Staatliche Burgen, Schlösser und Altertümer in Rheinland-Pfalz, Regensburg 2005 |
Keddigkeit, Jürgen / Scherer, Karl / Braun, Eckhard / Thon, Alexander / Übel, Rolf, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon I A-E, Kaiserslautern 1999 |
Medding, Wolfgang: Burgen und Schlösser in der Pfalz und an der Saar. Burgen - Schlösser - Herrensitze, 4.. Aufl., Frankfurt/Main 1981 |
Übel, Rolf: truwe und veste - Burgen im Landkreis Südliche Weinstraße, (o.O.) 1993 |