Alternativname(n)
Neukastel
Lage
| Land: | Deutschland |
| Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
| Landkreis: | Südliche Weinstraße |
| Ort: | 76829 Leinsweiler |
| Lage: | in Spornlage auf einem Ausläufer des Förlenberges über dem Dorf Leinsweiler |
| Geographische Lage: | 49.189135°, 8.015741° |
| Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas | |
Beschreibung
Ehemalige Reichsburg, Anlage mit unterer und oberer Burg, ungefähr rechteckiger Wohnbau, Felskammer in der unteren Burg
Die Anlage besteht aus einer Unter- und Oberburg. Von der 120 x 40 m großen Unterburg haben sich keine Reste mehr erhalten. Die Unterburg umschließt den 40 x 20 m großen Felsen der Oberburg, deren Plateau eine Größe von 25 x 6 m besitzt. Die Oberburg war über einen runden Treppenturm erreichbar. Nur ganz geringe Reste sind von den Bauten der Oberburg erhalten. Erkennbar ist der zweigeteilte Palas mit den Maßen von 20 x 7 m. Der Bergfried erhob sich an der NW-Seite des Felsens auf einem tiefer gelegenen Felsabsatz. Er deckte die Unterburg mit dem Aufgang zur Oberburg und die hinter ihm liegenden Bauten.
Erhalten: Mauerreste
Die Anlage besteht aus einer Unter- und Oberburg. Von der 120 x 40 m großen Unterburg haben sich keine Reste mehr erhalten. Die Unterburg umschließt den 40 x 20 m großen Felsen der Oberburg, deren Plateau eine Größe von 25 x 6 m besitzt. Die Oberburg war über einen runden Treppenturm erreichbar. Nur ganz geringe Reste sind von den Bauten der Oberburg erhalten. Erkennbar ist der zweigeteilte Palas mit den Maßen von 20 x 7 m. Der Bergfried erhob sich an der NW-Seite des Felsens auf einem tiefer gelegenen Felsabsatz. Er deckte die Unterburg mit dem Aufgang zur Oberburg und die hinter ihm liegenden Bauten.
Erhalten: Mauerreste
Maße
| Unterburg ca. 120 x 40 m |
| Burgfelsen 40 x 20 m |
| Plateau der Oberburg 25 x 6 m |
Bergfried
| Zustand: | verschwunden |
| Form: | rechteckig |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
| Reichsburg | als Erbauer |
|---|---|
| König Konrad IV. | 1246 |
| Reichsministerialen von Neukastel | |
| Herzog Stephan von Zweibrücken und Simmer | 1410 |
Historie
| 11.Jh. | erbaut |
|---|---|
| 1123 | (Heinrich von Nichastel) |
| 1252/55 | Ludwig von Schüpf benennt sich nach der Burg |
| 1330 | Kaiser Ludwig der Bayer verpfändet die Burg an die Pfalzgrafen Rudolf II. und Ruprecht I. |
| 1403/07 | Erwähnung von Bauarbeiten an der Burg |
| 1525 | im Bauernkrieg zerstört |
| nach 1525 | Wiederaufbau |
| um 1579 | der Sitz des Oberamtes wird nach Bergzabern verlegt, die Burg bleibt Sitz einer Kellerei |
| 17. Jh. | die Burg ist weitgehend ungenutzt und verfällt |
| 1689 | im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch französische Truppen zerstört |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
| Keddigkeit, Jürgen / Burkhart, Ulrich / Übel, Rolf, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon III I-N, Kaiserslautern 2005, ISBN 978-3927754546 |
| Medding, Wolfgang: Burgen und Schlösser in der Pfalz und an der Saar. Burgen - Schlösser - Herrensitze, 4. Aufl., Frankfurt/Main 1981 |
| Übel, Rolf: truwe und veste - Burgen im Landkreis Südliche Weinstraße, (o.O.) 1993 |
| KDMLandau |





















