Romanische Felsenburg, Bergfried in der NW-Ecke der Anlage, gotische Neubauten, Wohnbau mit Kreuzstockfenstern, Fachwerkaufbauten mit zahlreichen Türmchen und Erkern, Mainfront mit klassizistischer Fassade, südlich angesetzter Treppenturm mit Renaissanceportal, Vorburg mit Amtsregistratur, spätgotischen Marstall und Ziehbrunnen
Kupferstich von Matthäus Merian dem Jüngeren, 1655
Stahlstich von 1847
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Hainhausen
als Erbauer
Herren von Eppstein
bis 1425
Erzbischöfe von Mainz
1425 Kauf–1802
Landgraftschaft Hessen–Darmstadt
1802
Stadt Hanau
1978
Historie
um 1200
für die Herren von Hainhausen errichtet
1222/23
(„apud castrum Steinheim“)
1301
zerstört
1425–1431
Errichtung des Rundturms über den Resten des alten Bergfrieds
um 1450
Anbau des spätgotischen Nordflügels unter Kurfürst Dieter I. Schenk von Erbach
1572
Bau Renaissance-Treppenhaus und Umbau zum Schloss
1790
unter Friedrich Cal von Erthal teilweise abgebrochen
1808/13
klassizistischer Umbau des Hauptgebäudes
1839
Abbruch des Amtshauses
seit 1938
Nutzung als Museum
Ansichten
Dieter Thurm, Kleinostheim
Dieter Thurm, Kleinostheim
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name
Ort
Art
Distanz (km)
Bild
Wasserburg Hüttelngesäß
Freigericht-Neuses
0.11
Schwedenschanze
Alzenau-Michelbach
0.93
Burg Mömbris
Mömbris
2.56
Wasserschloss Rothenbuch
Rothenbuch
3.08
Wasserschloss Michelbach
Alzenau-Michelbach
3.09
Schloss Wasserlos
Alzenau-Wasserlos
3.17
Burg Hauenstein
Krombach
3.66
Burg Kälberau
Alzenau-Kälberau
3.86
Burg Randenburg
Alzenau-Wasserlos
4.20
Burg Wasserlos
Alzenau-Wasserlos
4.46
Burg Womburg
Krombach
4.46
Quellen und Literatur
Wolfram, Sabine / Jüngling, Peter / Schmitt, Hanns-Otto: Hanau und der Main-Kinzig-Kreis. Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland 27, Stuttgart 1994
Wolfram, Sabine / Merk, Anton: Schloss Steinheim. Kleine Kunstführer 1981, Regensburg 1992