Alternativname(n)
Schiltenburg
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Neckar-Alb |
Landkreis: | Reutlingen |
Ort: | 72534 Hayingen-Anhausen |
Adresse: | Schlosssteige |
Lage: | in Talhanglage über Anhausen |
Geographische Lage: | 48.289969°, 9.506449° |
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Beschreibung
Anlage mit Ruinen der mittelalterlichen Burganlage am äußersten Bergende und des viergeschossigen Schlossbaus der Renaissance
Die Schülzburg ist die größte Burg- bzw. Schlossanlage im Lautertal. Das Datum ihrer Erbauung kann nicht mit Sicherheit belegt werden, eine Erbauung um 1169 (lt. Hinweistafel) ist aber unwahrscheinlich. Die Anlage gliedert sich in die Reste der mittelalterlichen Burganlage am äußersten Bergende und dem Schlossbau aus der Renaissancezeit. Der mittelalterliche Palas besaß drei massive Stockwerke und ein Fachwerkobergeschoss. Der viergeschossige Schlossbau der Renaissance hat die Maße 16 x 19 m. Die beiden Bauten werden durch den inneren Schlosshof getrennt. Interessant sind die wiederverwendeten Buckelquader am Schlossbau.
Erhalten: Umfassungsmauern, Vorburg
Die Schülzburg ist die größte Burg- bzw. Schlossanlage im Lautertal. Das Datum ihrer Erbauung kann nicht mit Sicherheit belegt werden, eine Erbauung um 1169 (lt. Hinweistafel) ist aber unwahrscheinlich. Die Anlage gliedert sich in die Reste der mittelalterlichen Burganlage am äußersten Bergende und dem Schlossbau aus der Renaissancezeit. Der mittelalterliche Palas besaß drei massive Stockwerke und ein Fachwerkobergeschoss. Der viergeschossige Schlossbau der Renaissance hat die Maße 16 x 19 m. Die beiden Bauten werden durch den inneren Schlosshof getrennt. Interessant sind die wiederverwendeten Buckelquader am Schlossbau.
Erhalten: Umfassungsmauern, Vorburg
Maße
Schlossbau ca. 19 x 16 m |
Kapelle
Die Schlosskapelle wird erstmals 1508 erwähnt. Sie wurde 1568 ausgemalt.Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Wilzingen | als Erbauer |
---|---|
Ritter Walter von Stadion erhält den Besitz im Tausch gegen Güter bei Emerkingen | 1329 |
Eitel von Stadion trägt die Feste Schülzburg Herzog Rudolf von Österreich zu Lehen auf | 1362 |
Graf Ebherard verpfändet die Burg an Graf Konradvon Kirchberg | 1409 |
Freifrau Margit Speth von Schülzburg–Stier |
Historie
2. Hälfte 12.Jh. | erbaut |
---|---|
Anfang 13.Jh. | ( das Kloster Salem erwirbt von den Grafen von Wartstein Güter in „Schildenburc“) |
1329 | vermutlicher Neubau der Anlage |
16. Jh. | Durchführung von Aus-/Umbauten |
1605 | Bau des neuen Schlosses vor der mittelalterlichen Burg |
1763 | Neubau des Spethschen Amtshauses unterhalb des Schlosses |
14. Februar 1884 | abgebrannt |
1984–1997 | Sanierung der Ruine |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Dohl, Gunther: Die Grafen von Wartstein und ihre Burgen im Lautertal, München 1991 |
Schmitt, Günter: Albmitte Süd. Burgenführer Schwäbische Alb 2, Biberach 1988 |
Schmitt, Günter: Kaiserberge, Adelssitze - Die Burgen, Schlösser, Festungen und Ruinen der Schwäbischen Alb, Biberach 2014 |
Thomys, Alexander: Steuergeld ist überwuchert - Was von der Schülzburg-Sanierung blieb, in: Münsinger Alb Bote 31. Oktober 2015, (o.O.) 2015 |