Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Stadt | Neustadt (Weinstraße) | |
Ort | 67434 Neustadt an der Weinstraße-Hambach | |
Lage: | auf einem Berggipfel über dem Neustadter Stadtteil Hambach | |
Geographische Lage: | 49.32487°, 8.117928° | |
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Beschreibung
Dreigeschossige Kernburg mit ehemaligen Abortturm, erhöhte Ringmauer („Hoher Mantel“)
Die im Kern staufische Burg hat einen salischen und einen frühma Vorgänger (von der alten Wallburg noch Spuren außerhalb der aeusseren Ringmauer sichtbar)
Die Kapelle im Vorburgbereich wurde 1477 erstmals erwähnt. Im 16./17.Jh. schwer beschädigt wurde sie ab 1713 wieder aufgebaut und 1723 geweiht. 1793 wurde sie erneut zerstört und 1823 schließlich abgebrochen. Die Fundamente wurden bei Grabungen 2008 freigelegt.
Die im Kern staufische Burg hat einen salischen und einen frühma Vorgänger (von der alten Wallburg noch Spuren außerhalb der aeusseren Ringmauer sichtbar)
Kapelle
Patrozinium: St. MichaelDie Kapelle im Vorburgbereich wurde 1477 erstmals erwähnt. Im 16./17.Jh. schwer beschädigt wurde sie ab 1713 wieder aufgebaut und 1723 geweiht. 1793 wurde sie erneut zerstört und 1823 schließlich abgebrochen. Die Fundamente wurden bei Grabungen 2008 freigelegt.

Bergfried
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mächtiger Bergfried aus Buckelquadermauerwerk, erhaltene Westseite des Bergfrieds mit Aborterker | |
Form: | quadratisch |
ursprüngliche Höhe: | 26 m |
Grundfläche: | 13,00 x 13,00 m |
Historische Ansichten
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Reichsburg | als Erbauer |
---|---|
Hochstift Speyer | um 1090/1104 |
französischer Staatsbesitz | 1797 |
Königreich Bayern | 1818 |
Kronprinz Maximilian von Bayern | 1842 als Schenkung |
Landkreises Neustadt | 1952 |
Landkreis Bad Dürkheim |
Historie
um 1000 | erbaut |
---|---|
1090 | („Kestenburc“) |
13. Jh. | Durchführung von Aus-/Umbauten |
Ende 14. Jh. | Durchführung von Aus-/Umbauten |
1470 | Durchführung von Aus-/Umbauten |
1525 | im Bauernkrieg besetzt und geplündert |
1552 | im Zweiten Markgrafenkrieg durch Markgraf Albrecht Alkibiades von Brandenburg–Kulmbach zerstört |
nach 1552 | Wiederaufbau |
1618/48 | im Dreißigjährigen Krieg zerstört |
1688 | im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch französische Truppen zerstört |
1832 | „Hambacher Fest“ mit ca. 20–30.000 Teilnehmern |
1842–1847 | unvollendeter Ausbau zum Schloss für den Kronprinzen Maximilian von Bayern, Architekt August von Voit |
1980–1982 | Ausbau der Ruine |
1998–2000 | Sanierung der äußeren Ringmauer |
2006–2008 | Umbau von Saal- und Wohnbau |
2009–2011 | Errichtung eines neuen Restaurantgebäudes nach Plänen von Max Dudler |
Ansichten
Quellen und Literatur
Heinz, Karl, Landkreis Bad Dürkheim (Hrsg.) [1982]: Das Hambacher Schloss Geschichte, Bauperioden, Hambacher Feste, Neustadt an der Weinstraße 1982 |
Jöckle, Jöckle / Kermann, Joachim [1985]: Hambacher Schloss. Kleine Kunstführer 1336, 4. Aufl., Regensburg 1985 |
Keddigkeit, Jürgen / Burkhart, Ulrich / Übel, Rolf, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.) [2005]: Pfälzisches Burgenlexikon III I-N, (o.O.) 2005 |
Thon, Alexander / Ulrich, Stefan [2011]: Hambacher Schloss - Kästenburg - Maxburg, Regensburg 2011 |
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