Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Ahrweiler |
Ort: | 53489 Sinzig |
Adresse: | Barbarossastraße 35 |
Geographische Lage: | 50.546469°, 7.249674° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Ursprünglich Wasserburg mit vier Ecktürmen, neogotischer Schlossbau aus Schieferbruchstein, Reste der Wasserburg im unteren Teil eines Rundturms erhalten
Wie eine Insel liegt das Sinziger Schloss in einem breiten Graben, der einst als Wassergraben das Schloss der Herzöge von Jülich-Berg umgab, zu deren Territorium Sinzig bis 1794 gehörte. Der mit vier Ecktürmen bewehrte Bau wurde 1689 während des pfälzischen Erbfolgekrieges von französischen Truppen zerstört. Das heutige Sinziger Schloss entstand, wie mehrere Schlösser der näheren Umgebung, in der Zeit der Rheinromantik.
Wie eine Insel liegt das Sinziger Schloss in einem breiten Graben, der einst als Wassergraben das Schloss der Herzöge von Jülich-Berg umgab, zu deren Territorium Sinzig bis 1794 gehörte. Der mit vier Ecktürmen bewehrte Bau wurde 1689 während des pfälzischen Erbfolgekrieges von französischen Truppen zerstört. Das heutige Sinziger Schloss entstand, wie mehrere Schlösser der näheren Umgebung, in der Zeit der Rheinromantik.
Innenausstatttung
Das Turmzimmer wurde 1863–1865 vom Künstler Carl Christian Andreae ausgemalt, er gestaltete auch die Kassettendecke des Salons. |
Park
Die Parkanlage wurde von Peter Joseph Lenné um 1840 entworfen. |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Markgraf Wilhelm von Jülich | als Erbauer |
---|---|
Gustav Bunge | 1850 Kauf |
Familie Bunge–Koenigs | bis 1952 |
Stadt Sinzig | 1954 Kauf für 140.000 DM |
Historie
um 1348 | erbaut |
---|---|
1569–1574 | Ausbau für den Herzog von Jülich-Kleve-Berg (Maximilian Pasqualini) |
1646 | Ausbau und Verstärkung der Anlage |
1688 | im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch französische Truppen besetzt |
1689 | teilweise Sprengung des Schlosses beim Abzug der französischen Truppen |
1854–1858 | Neubau einer Burg-Villa für den Kölner Kaufmann Gustav Bunge (Pläne von Baurat Vincenz Statz) |
1867 | Vollendung der Innenausstattung |
1992 | bei einem Erdbeben beschädigt und anschließend restauriert |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Avenarius, Dr. Wilhelm, Fremdenverkehrsverband Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Burgen und Schlösser in Rheinland-Pfalz, (o.O.) |
Losse, Michael, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.): Das Schloss zu Sinzig, in: Rheinische Heimatpflege 1/92, S. 19f, Neuss/Köln 1992 |
Thon, Alexander / Ulrich, Stefan: "… wie ein Monarch mitten in seinem Hofstaate thront" - Burgen am unteren Mittelrhein, Regensburg 2010 |