verschwundene Burg Teufelsberg (Aubing)
Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Bayern | |
Bezirk: | Oberbayern | |
Stadt | München | |
Ort | 81249 München-Lochhausen | |
Lage: | im Nordostteil der Aubinger Lohe | |
Geographische Lage: | 48.16907°, 11.40209° |
Beschreibung
Die Herren von Aubing standen vermutlich in Diensten der welfischen Herzöge. Bei der Burg Aubing handelt es sich um einen rundovalen Lehmhügel mit einer Grundfläche von ca. 30 x 20 m. An drei Seiten ist der Turmhügel noch von einem bis zu 3,50 m tiefen Graben umgeben. Auf dem Plateau befand sich vermutlich ein Fachwerkgebäude. Historische Nachrichten über die Burg sind nicht bekannt.
Der Ort Aubing wird 1010 zum ersten Mal erwähnt.
Der Ort Aubing wird 1010 zum ersten Mal erwähnt.
Historische Funktion
Die Burg diente der Kontrolle der Straße nach Augsburg.
Herkunft des Namens
Der volkstümliche Name Teufelsburg ist nachmittelalterlich und bezieht sich auf verschiedene Sagen von Schätzen, die im Burghügel verborgen und nur mit Hilfe des Teufels zu heben seien.
Reliefansicht im BayernAtlas
Maße
Burgfläche ca. 20 x 30 m |
Ringgrabentiefe ca. 3,50 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Aubing | als Erbauer |
---|
Historie
12.Jh. | (Herren von Aubing) |
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1422 | Heerzug Herzog Ludwigs im Bart, kurz vor der Schlacht bei Alling, spätestens zu diesem Zeitpunkt wird die Burg zerstört |
Ansichten
Quellen und Literatur
Bernstein, Martin / Käppner, Joachim [2009]: Stolze Festungen und verwunschene Ruinen - Ausflüge zu Burgen in München und der Region, 1. Aufl., München 2009 |
Habel, Heinrich / Himen (Bearb.), Helga, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.) [1985]: Denkmäler in Bayern - Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band I,1 Landeshauptstadt München, 1. Aufl., München 1985 |
Weithmann, Michael [2006]: Burgen in München, 1. Aufl., (o.O.) 2006 |