Ungefähr rechteckige Kernburg, Wiederaufbau im historisierenden Stil der englischen Neugotik
Über Lahnstein thront seit dem Mittelalter Burg Lahneck an der Lahnmündung. Erbaut um 1245 weilten dort die Erzbischöfe und Kurfürsten von Mainz. Die Burg wurde 1689 von den Franzosen zerstört und seit 1852 wiederaufgebaut. Dabei wurde Wert auf die Wahrung des alten Baubestandes gelegt.
Maße
Mauerstärke der Schildmauer 3,5 m, Höhe ca. 10 m
Palas ca. 30 x 15 m
Kapelle ca. 15 x 8,15 m
Park
Burggarten vor dem Burggraben
Historische Funktion
Die Burg diente vor allem dem Schutz der im benachbarten Friedrichssegen liegenden Silberbergwerke.
Kapelle
Jürgen Brückner Patrozinium: St. Ulrich Kapelle von 1245 mit hohen gotischen Fenstern aus dem 14.Jh., 1332 erstmals erwähnt, bis 1862 wiederaufgebaut
Liessem, Udo, Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.): Baugeschichtliche Beobachtungen an einigen stauferzeitlichen Burgen in der Region Koblenz, in: Zeitschrift „Burgen und Schlösser” 77/1, S. 29ff, Braubach/Rhein 1977
Medding, Wolfgang, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.): Burg Lahneck in Lahnstein. Rheinische Kunststätten 68, 3. Aufl., Neuss 1987