Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Region: | Mittelrhein | |
Stadt Koblenz | ||
Ort | 56075 Koblenz-Stolzenfels | |
Koordinaten: | 50.302995°, 7.592347° | |
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Beschreibung
Bauschöpfung der deutschen Romantik, Wohnturm, Palas
Der Ausbau der Burg erfolgte ab 1836 nach Skizzen von Karl Friedrich Schinkel durch den Festungsbaumeister Karl Schnitzler und andere Architekten. Nach Schinkels Tod 1841 stand die Gesamtplanung unter Leitung von Friedrich August Stüler.
Der Ausbau der Burg erfolgte ab 1836 nach Skizzen von Karl Friedrich Schinkel durch den Festungsbaumeister Karl Schnitzler und andere Architekten. Nach Schinkels Tod 1841 stand die Gesamtplanung unter Leitung von Friedrich August Stüler.
Innenausstattung | Die Originalausstattung des Schlosses von 1842-1846 blieb weitestgehend erhalten. |
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Historische Funktion | Die Burg wurde als rheinische Zollstätte errichtet. |
Park/Garten | Mitte 19. Jh. durch Karl Friedrich Schinkel und Friedrich August Stüler, Gartenarchitekt Peter Josef Lenné, Maximilian Friedrich Weyhe und Wilhelm Augustin Weyhe, Bildhauer Christian Daniel Rauch entworfen, Pergolagarten mit Arkadenhalle weitgehend original erhalten, als Landschaftspark gestaltete Umgebung nach Entwurf von Karl Schnitzler mit später aufgestellten älteren Skulpturen, mit Stauteichen und Wasserfall überwuchert und zerfallen, 1992 erstelltes Parkpflegewerk |
Turm
Bergfried
Form: | fünfeckig |
Kapelle
1843-1845 Bau der Schlosskapelle |
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Erzbischof Arnold II. von Isenburg | als Erbauer |
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Kurtrier | |
Stadt Koblenz | 1689–1823 |
Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen | 1823 als Schenkung der Stadt Koblenz |
Land Rheinland–Pfalz |
Historie
um 1250 | erbaut |
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1248 | (Ritter Walter Burggraf von Stulzenvels) |
14. Jh. | Ausbau der Wehranlagen unter Erzbischof Balduin von Trier, Errichtung des Palas und weiterer Wohnbauten durch die Erzbischöfe Werner und Kuno von Falkenstein |
1412 | Verlegung des Trierer Rheinzolls nach Engers, die Burg verliert an Bedeutung |
1632 | im Dreißigjährigen Krieg durch schwedische Truppen erobert |
1634–1636 | Besetzung der Burg durch französische Truppen |
1646–1648 | weitere Besetzung der Burg durch französische Truppen |
1688 | im Pfälzischen Erbfolgekrieg von französische Truppen zerstört |
1836–1845 | neugotischer Wiederaufbau durch (Friedrich August Stüler) |
2006 | Beginn grundlegender Sanierungsarbeiten |
Quellen und Literatur
- Backes, Magnus: Staatliche Burgen, Schlösser und Altertümer in Rheinland-Pfalz, Regensburg 2005
- Bornheim, Werner: Schloss Stolzenfels, VdsSR-P (Hrsg.), Koblenz 1980
- Kerber, Kerber Dieter: Stolzenfels bei Koblenz. Ein Beitrag zur Geschichte des Erzstifts Trier im Spätmittelalter, Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.), in: Zeitschrift „Burgen und Schlösser” 90/1, S. 19ff, Braubach/Rhein 1990
- Meissner, Jan: Schlosspark und Garten zu Stolzenfels, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.), in: Zeitschrift „Rheinische Heimatpflege” 3/89, S. 161ff, Neuss/Köln 1989