Burgruine Hohenschelklingen

Schelklingen 

Burgruine Hohenschelklingen (Schelklingen) in Schelklingen

Lage

Land:Deutschland
Bundesland:Baden-Württemberg
Bezirk:Donau-Iller
Alb-Donau-Kreis
Ort89601 Schelklingen
Lage:auf dem Schlossberg nördlich von Schelklingen
Geographische Lage:48.37925°,   9.731813°
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Beschreibung

Höhenburg in Spornlage, fünfgeschossiger romanischer Bergfried, Anlage mit Kernburg, Vorburg und westlichen Zwinger

Erhalten: Bergfried


Bergfried

romanischer Frontturm aus Buckelquadern und Quadern, erhöhter Rundbogeneingang, am oberen Turmabschluss Konsolsteine als Reste dreier Wehrerker
Form:nahezu quadratisch
Höhe:22,00 m
Grundfläche:6,90 x 6,60 m
(max.) Mauerstärke:2,00 m
Anzahl Geschosse:5

Maße

Anlage ca. 130 x 60 m

Historische Ansichten

Ansicht von Osten, 1818, Bleistiftzeichnung von August Seyffer


Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Herren von Schelklingenals Erbauer
Herren von Schelklingenbis 1184
Grafen von Berg1184
Herzog Ulrich von Teck1396
Herren von Stadion1438 als Pfand
Konrad von Bemelberg1530
Bankier Kaulla1851
Stadt Schelklingen1893

Historie

um 1100 für die Herren von Schelklingen errichtet
1127 („castro et villae Schälkalingen“)
nach 1234erweitert
1246/47vermutliche Beschädigung der Burg im Zusammenhang mit der Zerstörung des Klosters Urspring
um 1530unbewohnt, Nutzung als Lager
1633im Dreißigjährigen Krieg durch württembergische Truppen aus Blaubeuren beschädigt
1650–1653Teilabbruch der Anlage
1896Sanierung der Ruine, Einbau einer Treppenanlage in den Bergfried
nach 1990Untersuchung der Burganlage durch Stefan Uhl, Durchführung weiterer Renovierungsarbeiten


Ansichten



Quellen und Literatur

  Schmitt, Günter [1988]:  Albmitte Süd. Burgenführer Schwäbische Alb 2, Biberach 1988
  Schmitt, Günter [2014]:  Kaiserberge, Adelssitze - Die Burgen, Schlösser, Festungen und Ruinen der Schwäbischen Alb, Biberach 2014
  Uhl, Stefan, Stadt Schelklingen (Hrsg.) [1991]:  Schelklinger Burgen, (o.O.) 1991
  Wagner, Peter [2016]:  Der Burgenforscher Konrad Albert Koch, Balingen 2016


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