Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Thüringen | |
Unstrut-Hainich-Kreis | ||
Ort | 99947 Bad Langensalza-Thamsbrück | |
Adresse: | Vor dem Schlosse | |
Lage: | an der höchsten Stelle über der Unstrut im SW des Ortes | |
Koordinaten: | 51.138803°, 10.632324° | |
Google Maps | OpenStreetMap | OpenTopoMap |
Beschreibung
Die Burg war von Wall und Graben umgeben und in die Stadtbefestigung einbezogen. Vielleicht gab es einen karolinger- oder ottonenzeitlichen Vorläufer. Der fast quadratische Bergfried wird auch Nikolausturm genannt. Das Gelände um den Turm war ehemals bebaut.
Graf Ludwig von Tummesbrucken war der Sohn des Landgrafen Ludwig I. Die Burg wurde letztendlich für einen Fabrikbau abgebrochen.
Graf Ludwig von Tummesbrucken war der Sohn des Landgrafen Ludwig I. Die Burg wurde letztendlich für einen Fabrikbau abgebrochen.
Erhalten | Bergfried |
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Herkunft des Namens | In alten Urkunden wird die Stadt „Thungisbruck“ genannt. Die Silbe „thung“ bezeichnet eine von Sumpf umgebene Landspitze. |
Turm
Nikolausturm
Form: | fast quadratisch |
Höhe: | 27.00 m |
Grundfläche: | 6.00 x 6.00 m |
Höhe des Eingangs: | 10 |
(max.) Mauerstärke: | 1.80 m |
Kapelle
Patrozinium: | St. Mauritius |
Die Burgkapelle war dem heiligen Mauritius geweiht (keine Reste erhalten). |
Maße
Burgfläche ca. 85 x 45 m |
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Graf Ludwig von Tummesbrucken | als Erbauer |
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Herren von Berlepsch | 1633/44?–Ende 18. Jh. |
Stadt Langensalza | 1858 |
Historie
1149 | erbaut |
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1335 | Beschädigung des Ortes bei einer Plünderung durch die Erfurter Bürgerwehr |
1490 | Verlegung des Amtssitzes nach Bad Langensalza |
1858 | für einen Fabrikbau bis auf den Bergfried abgebrochen |
Quellen und Literatur
- Bienert, Thomas: Mittelalterliche Burgen in Thüringen, Gudensberg-Gleichen 2000
- Groß, Dr. Lothar / Sternal, Bernd: Thüringer Burgen, Schlösser und Wehrbauten - Band 2, Quedlinburg 2019
- Neuenfeld, Klaus: Streifzüge durch Thüringer Residenzen, Langenweißbach 2012