Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Oberpfalz |
Landkreis: | Regensburg |
Ort: | 93164 Laaber |
Lage: | auf einem Felsmassiv hoch über dem Ort und dem Tal der Schwarzen Laaber |
Geographische Lage: | 49.066131°, 11.886595° |
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Beschreibung
Romanische Anlage, gotischer Torbau mit Zwinger, zweites Tor romanisch, Wohnbau an der O- und Südseite, im Hof befand sich eine Zisterne
Die Burg wird durch einen tiefen Halsgraben vom Bergrücken abgetrennt. Der Zugang zur Burg erfolgt über eine dreiteilige Toranlage aus romanischer bzw. gotischer Zeit und durchquert die bis zu 3,6 m starke Schildmauer. Der Innenbereich der Anlage ist durch mehrere Wohnhäuser bebaut. Vom Bergfried blieben Teile des Buckelquader-Mauerwerks erhalten. Südlich schließt sich die nicht zugängliche ehemalige Burgkapelle an. Noch gut erkennbar ist die Ostseite des Wohnbaus mit großen Fensteröffnungen aus der Zeit des schlossartigen Ausbaus im 16./17.Jh.
Erhalten: umfangreiche Mauerreste
Quelle:Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern - Oberpfalz und Regensburg, Bez.Amt Parsberg (1906)
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz
Die annähernd quadratische Kapelle Hl. Kreuz lag hinter dem Bergfried.
Die Burg wird durch einen tiefen Halsgraben vom Bergrücken abgetrennt. Der Zugang zur Burg erfolgt über eine dreiteilige Toranlage aus romanischer bzw. gotischer Zeit und durchquert die bis zu 3,6 m starke Schildmauer. Der Innenbereich der Anlage ist durch mehrere Wohnhäuser bebaut. Vom Bergfried blieben Teile des Buckelquader-Mauerwerks erhalten. Südlich schließt sich die nicht zugängliche ehemalige Burgkapelle an. Noch gut erkennbar ist die Ostseite des Wohnbaus mit großen Fensteröffnungen aus der Zeit des schlossartigen Ausbaus im 16./17.Jh.
Erhalten: umfangreiche Mauerreste
Grundriss
Quelle:Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern - Oberpfalz und Regensburg, Bez.Amt Parsberg (1906)
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz
Kapelle
Patrozinium: Heiliges KreuzDie annähernd quadratische Kapelle Hl. Kreuz lag hinter dem Bergfried.
Bergfried
Bergfriedstumpf aus Buckelquadern | |
Form: | quadratisch |
Grundfläche: | 8,00 x 8,00 m |
(max.) Mauerstärke: | 3,30 m |
Bezug zu anderen Objekten
Nachfolger der Wallburg Martinsberg |
Reliefansicht im BayernAtlas
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Laaber | als Erbauer |
---|---|
Herren von Laaber | bis 1435 |
Wittelsbacher | 1435 Kauf |
Ulrich von Laaber | 1466 als Lehen |
Herzöge von Niederbayern | 1475 |
Pfalz–Neuburg | 1505 |
Gemeinde Laaber | 1805 |
Historie
Ende 12.Jh. | für die Herren von Laaber errichtet |
---|---|
1135 | (Wernherus de Labere) |
Anfang/Mitte 13. Jh. | durchgreifender Umbau unter Werner IV. von Laaber |
1389 | durch die Stadt Regensburg belagert |
15. Jh. | Veränderung der Anlage |
1505 | nach dem Landshuter Erbfolgekrieg gelangt die Burg an die Linie Pfalz/Neuburg und wird Sitz eines Pflegamtes |
1597 | schlossartiger Ausbau |
1720 | Abbruch der Türme |
18./19. Jh. | allmählicher Verfall der Burg, Einbau von Wohnhäusern in das Burggelände |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Drexler, Jolanda / Hubel, Achim (Bearb.): Bayern V: Regensburg und die Oberpfalz. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1991 |
Pfistermeister, Ursula: Burgen der Oberpfalz, 3. Aufl., Regensburg 1979 |
BS1 |
Molyka |