Alternativname(n)
Wildberg
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Unterfranken |
Landkreis: | Rhön-Grabfeld |
Ort: | 97633 Sulzfeld (Grabfeld)-Leinach |
Lage: | ca. 400 m östlich Lindleshof auf einer 463 m hohen Bergnase im gemeindefreien Gebiet „Sulzfelder Forst“ |
Geographische Lage: | 50.23914°, 10.41868° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Spätmittelalterlich ovale Anlage mit Ringmauer und zwei Kellergewölben, Burggraben mit vorgelagertem Wall auf der Ost- und Westseite, Zugang ursprünglich von Osten, östlich der Ruine Reste einer großen Turmanlage bzw. eines Turmhügels
Erhalten: Mauerreste, verschüttete Kellergewölbe, Stützpfeiler der Zugbrücke
Erhalten: Mauerreste, verschüttete Kellergewölbe, Stützpfeiler der Zugbrücke
Maße
Burgbering ca. 65 x 20 m |
Durchmesser des Turmhügels ca. 120 m, Höhe ca. 6-12 m |
Historische Funktion
Eine der Schutzbefestigungen des über die Haßberghöhen führenden Rennweges.
Reliefansicht im BayernAtlas
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Wildberg (Stammsitz) | als Erbauer |
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Herren von Wildberg | 1305 ausgestorben |
Grafen von Henneberg und Hochstift Würzburg | 1305 |
Graf Eberhard von Württemberg | bis 1354 |
Hochstift Würzburg | 1354 als Pfand |
Historie
um 1100 | für die Herren von Wildberg (Stammsitz) errichtet |
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1123 | (Konrad und Gerwich von Wildberg) |
1368–1525 | Nutzung als Würzburger Amtssitz |
1525 | im Bauernkrieg durch den „Bildhäuser Haufen“ zerstört |
ab 1559 | Nutzung der Anlage als Steinbruch |
1959 | Sicherung der Ruinen |
nach 1977 | Durchführung weiterer Sicherungsmaßnahmen, Freilegung der Gewölbe |
2010 | Neuerschließung der Anlage |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Abels, Björn-Uwe, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.) [1979]: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Unterfrankens, Kallmünz 1979 |
Albert, Reinhold, Kulturagentur des Landkreises Rhön-Grabfeld (Hrsg.) [2014]: Burgen und Schlösser im Landkreis Rhön-Grabfeld, (o.O.) 2014 |
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