Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Unterfranken |
Landkreis: | Rhön-Grabfeld |
Ort: | 97638 Mellrichstadt-Roßrieth |
Lage: | am sw Ortsrand |
Geographische Lage: | 50.430592°, 10.362959° |
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Beschreibung
Die fast quadratische Zweiflügelanlage der Renaissance entstand über den Resten einer älteren Burganlage. Sie besitzt zwei Ecktürme und wird noch teilweise von einem Wassergraben umgeben. Der Zugang erfolgt über eine Brücke und wird durch einen Torturm geschützt. An der Hofseite des Westflügels befindet sich ein Treppenturm mit freier Spindeltreppe.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Rossrieth? | als Erbauer |
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Schenken von Stretelingen | 1361 |
Freiherren von Thüngen | 1548 als Lehen der Grafen von Mansfeld |
Freiherren von Bibra | 1589 als Lehen |
Herren von Grappendorf | 1681–1768 |
Freiherren von Stein | 1768 |
Historie
1345 | (Conrad von Rosserieth) |
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1401 | Zerstörung der Burg als Raubritternest |
um 1563 | Errichtung des bestehenden Unterbaus |
nach 1589 | Ausbau des Schlosses zu seiner heutigen Gestalt, Errichtung der Fachwerkobergeschosse |
1980–1985 | Durchführung einer umfangreichen Außenrestaurierung |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Dursthoff, Lutz (Redaktion): Die deutschen Burgen und Schlösser in Farbe, Frankfurt am Main 1987 |
Federlein, Peter: Wasserschloss Roßrieth: Die Festung, in der einst die Raubritter hausten, in: Main Post vom 21.09.2011, (o.O.) 2011 |
Rahrbach, Anton / Schöffl, Jörg / Schramm, Otto: Schlösser und Burgen in Unterfranken, Nürnberg 2002 |
Rötter, Heinz: Schlösser in Unterfranken, Coburg 1991 |