Alternativname(n)
Leythe
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Bezirk: | Düsseldorf |
Stadt: | Gelsenkirchen |
Ort: | 45879 Gelsenkirchen-Erle |
Adresse: | Middelicher Straße 72 |
Geographische Lage: | 51.568774°, 7.094629° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Ursprünglich Wasserburg, zweigeschossiges Gutshaus aus Backsteinen
Die ehemalige Wasserburg Haus Leithe in Erle gehört zu den ältesten Rittergütern in Gelsenkirchen. Zwischen den Bauernschaften Middelich, Erle und Resse gelegen, speiste der Leither Mühlenbach, der im „Deipen Gatt“ im Buerschen Stadtwald entspringt und in die Emscher mündet, die Gräben des Adelshauses und trieb das Wasserrad der alten Mühle. Im 14. Jahrhundert wird die Burg in Schriften und Urkunden erwähnt und immer wieder auf alten Landkarten eingezeichnet. Im Jahr 1725 gelangte die Anlage in den Besitz des vestischen Statthalters Franz von Nesselrode-Reichenstein, der im benachbarten Schloss Herten lebte. Ab 19. Jahrhundert als Gutshof genutzt, war die Anlage oft vom Abriss bedroht, beispielweise durch den Bau der Autobahn A2. Von der Schönheit der ehemaligen Schlossanlage ist nichts mehr zu erkennen.
Die ehemalige Wasserburg Haus Leithe in Erle gehört zu den ältesten Rittergütern in Gelsenkirchen. Zwischen den Bauernschaften Middelich, Erle und Resse gelegen, speiste der Leither Mühlenbach, der im „Deipen Gatt“ im Buerschen Stadtwald entspringt und in die Emscher mündet, die Gräben des Adelshauses und trieb das Wasserrad der alten Mühle. Im 14. Jahrhundert wird die Burg in Schriften und Urkunden erwähnt und immer wieder auf alten Landkarten eingezeichnet. Im Jahr 1725 gelangte die Anlage in den Besitz des vestischen Statthalters Franz von Nesselrode-Reichenstein, der im benachbarten Schloss Herten lebte. Ab 19. Jahrhundert als Gutshof genutzt, war die Anlage oft vom Abriss bedroht, beispielweise durch den Bau der Autobahn A2. Von der Schönheit der ehemaligen Schlossanlage ist nichts mehr zu erkennen.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Dietrich von Backum | 1377 nach Heirat |
---|---|
Familie von Backum | |
Herren von Ovelacker | um 1530 durch Heirat |
Bertram Carl Graf von Nesselrode–Reichenstein | 1723 |
Familie von Nesselrode–Reichenstein |
Historie
1371 | (Winmar de Leyten) |
---|---|
um 1600 | Errichtung der Scheune |
Ende 17. Jh. | Aus–/Neubau der Anlage |
1860 | Abbruch der alten Burganlage und Errichtung des Gutshauses |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Kluge, Dorothea / Hansmann, Wilfried (Bearb.): Westfalen. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1986 |