Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Bezirk: | Münster |
Kreis: | Recklinghausen |
Ort: | 45699 Herten |
Adresse: | Im Schlosspark 1 |
Lage: | am Fuß des Paschenberges |
Geographische Lage: | 51.591936°, 7.130277° |
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Beschreibung
Vierseitig geschlossenes spätgotisches Kastell mit runden Eckpavillon-Türmen, Spuren des Bergfrieds im östlichen Teil des Nordflügels, rechteckiger Wall mit Eckbastionen
© Sir Gawain / Wikimedia Commons
Schlosskapelle auf dem Vorburgkapelle, 1908 von Schloss Grimberg nach Herten transloziert
Park
30 ha großer Schlosspark, 1687/1702 als strenger Barockgarten von den Grafen von Nesselrode angelegt, 1725 Bau der Orangerie für vom Graf Bertram von Nesselrode-Reichenstein (heute Ruine), Anfang 19. Jh. zum englischen Landschaftsgarten vom Düsseldorfer Hofgärtner Maximilian Friedrich Weyhe umgestaltet, seltene, exotische Vegetation, nach 1974 als Volkspark gestaltet |
Kapelle
© Sir Gawain / Wikimedia Commons
Schlosskapelle auf dem Vorburgkapelle, 1908 von Schloss Grimberg nach Herten transloziert
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Herten und Galen | |
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von Stecke | |
Graf Bertram von Nesselrode | 1529 durch Heirat |
Familie von Nesselrode | |
Landschaftsverband Westfalen–Lippe | 1974 |
Historie
1376 | erwähnt |
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um 1520/30 | ausgebaut |
1593 | vergebliche Belagerung im Truchsessischen Krieg |
um 1650 | umgebaut |
1687 | Teile des Nord- und Westflügels abgebrannt |
bis 1702 | barockisierender Wiederaufbau |
1725 | Durchführung von Aus-/Umbauten |
1850/70 | Abbruch des Obergeschosses des Südflügels |
bis 1920 | Wohnsitz der Familie von Nesselrode |
nach 1920 | leerstehend und allmählich verfallen |
1974–1989 | restauriert |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Dursthoff, Lutz (Redaktion): Die deutschen Burgen und Schlösser in Farbe, Frankfurt am Main 1987 |
Schumacher-Haardt, Ursula, Wstfälischer Heimatbund (Hrsg.): Schloss Herten. Westfälische Kunststätten 68, Münster 1993 |