Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Bezirk: | Bodensee-Oberschwaben | |
Region: | Schwäbische Alb Bodensee-Oberschwaben | |
Landkreis | Sigmaringen | |
Ort | 72501 Gammertingen | |
Lage: | ca. 4.500 m südlich von Gammertingen auf einem Sporn über dem Fehlatal | |
Koordinaten: | 48.223186°, 9.213495° | |
Google Maps | OpenStreetMap | OpenTopoMap |
Beschreibung
Kern der Anlage ist das feste Steinhaus (Donjon) mit einer Grundfläche von ca. 19 x 15 m und einer Mauerstärke von ca. 2 m in der NW-Ecke der Anlage. Das Erdgeschoss besitzt südseitig zwei Scharten in Rundbogennischen. Im Osten wurde das Steinhaus bei einem späteren Umbau durch eine mächtige, schiffsbugförmige Vormauerung erweitert. Im Osten der Anlage befindet sich ein Turmrest, der als Verstärkung der Feldseite (nach Schmitt) oder als Torturm (nach Scholkmann) diente. Gegenüber der Hochfläche war die Anlage durch einen Abschnittsgraben geschützt.
Erhalten | Halsgraben, Fundamente, Wohnturmreste |
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Turm
Bergfried
Form: | rechteckig |
Grundfläche: | 20.00 x 13.00 m |
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Grafen von Gammertingen (Stammsitz?) | als Erbauer |
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Historie
um 1050/1100 | für die Grafen von Gammertingen errichtet |
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um 1150 | Zerstörung der Burg durch Feuer, die Burg wird nicht wiederaufgebaut |
1933 | erste Ausgrabungsarbeiten |
1963–1965 | und 1974 Freilegung und Instandsetzung der Burgruine |
Quellen und Literatur
- Schmitt, Günter: Kaiserberge, Adelssitze - Die Burgen, Schlösser, Festungen und Ruinen der Schwäbischen Alb, Biberach 2014
- Schmitt, Günter: Westalb. Burgenführer Schwäbische Alb 5, Biberach 1993
- Scholkmann, Barbara: Burg Baldenstein, Ostfildern 1982