- Bild 1: © Andreas Utz Andi's Homepage
Bild 2: © Andreas Utz Andi's Homepage
Bild 3: Stahlstich von Thümling nach Corradi
Bild 4: © Uwe Braun
Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Bezirk: | Hochrhein-Bodensee | |
Region: | Hegau Hochrhein-Bodensee | |
Landkreis | Konstanz | |
Ort | 78234 Engen-Welschingen | |
Lage: | auf dem (Hohen-)Hewen, ca. 2.000 m vom Ortsteil Anselfingen in Richtung Watterdingen | |
Koordinaten: | 47.835694°, 8.747239° | |
Google Maps | OpenStreetMap | OpenTopoMap |
Beschreibung
Weitläufige, im Kern Anlage, langgestreckte Hauptburg, Wohnbau im Norden, Turm im Süden
Die Hauptburg besitzt einen langgestreckten, polygonalen bis ovalen Grundriss. Ein großer Wohnbau an der N-Seite und ein Turm an der S-Seite prägen die Anlage. Die Ruine besitzt eine über eine eiserne Wendeltreppe erreichbare Aussichtsplattform von 1890 auf der höchsten Mauerkrone.
Die Hauptburg besitzt einen langgestreckten, polygonalen bis ovalen Grundriss. Ein großer Wohnbau an der N-Seite und ein Turm an der S-Seite prägen die Anlage. Die Ruine besitzt eine über eine eiserne Wendeltreppe erreichbare Aussichtsplattform von 1890 auf der höchsten Mauerkrone.
Erhalten | Umfassungsmauern |
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Herkunft des Namens | Von keltischen „ceven“ = Bergkuppe, auch möglicher Namensgeber für den Hegau |
Kapelle
Von der Burgkapelle haben sich noch geringe Reste erhalten. |
Maße
Kernburg ca. 250 x 60 m |
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Herren von Engen | als Erbauer |
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Herren von Hewen | |
die Burg wird Österreich zu Lehen aufgetragen | 1291 |
die Burg kommt als Pfand an Habsburg | 1398 |
Grafen von Lupfen | 1404 |
Erbmarschälle von Pappenheim | 1582 |
Familie von Fürstenberg | 1639–1959 |
Land Baden–Württemberg | 1959 Kauf |
Historie
um 1170 | für die Herren von Engen errichtet |
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1152 | (mit Walter von Hewen nennen sich die Herren von Engen erstmals nach ihrem Wohnsitz) |
1639 | im Dreißigjährigen Krieg durch bayerische Truppen belagert und anschließend zerstört |
3. Mai 1800 | Vertreibung der auf der Ruine verschanzten Österreicher durch französische Truppen |
1934/35 | Durchführung von Sanierungsmaßnahmen |
1958/66 | Durchführung von Sanierungsmaßnahmen |
1963 | Errichtung eines TV–Umsetzers im nördlichen Teil der Hauptburg |
1999 | Gründung des „Arbeitskreises Hohenhewen" |
Quellen und Literatur
- Arbeitskreis Hohen Hewen (Hrsg.): Hohenhewen Chronik: Vulkanschlot - Alter Siedlungsplatz - Ritterburg - Ausflugsziel - 10 Jahre Arbeitskreis Hohen Hewen 2008
- Bender, Helmut / Knappe, Karl-Bernhard: Burgen im südlichen Baden 1979
- Gut, Thorsten: Hohenhewen. Burg und Herrschaft im Wandel der Zeit 2002
- Hauptmann, Arthur: Burgen einst und jetzt 1 1987
- Miller, Dr. Max / Taddey, Gerhard (Hrsg.): Baden-Württemberg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 6, Stuttgart 1980