Gutshaus Gorsleben

Gutshaus in Gorsleben

Gutshaus GorslebenBild:  Lothar Groß


Alternativname(n)
Blauer Hof

Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Thüringen
Kyffhäuserkreis
Ort:06577 Gorsleben
Adresse:Reichengasse
Geographische Lage:51.278097°,   11.180588°
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Beschreibung
Ehemaliges Rittergut, zweigeschossiger Bau mit Walmdach


Historische Funktion

Ehemaliges Vorwerk der Oberen Sachsenburg zur Kontrolle der Unstrutfurt.


Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Familie von Gemar
Familie von Hausen
Manfred H. Huhn

Historie
um 1250erbaut

Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Gutshaus GorslebenGorslebenGutshaus0.11
Gutshaus GorslebenGorslebenGutshaus0.18
Burg SachsenburgOldisleben-SachsenburgBurg1.99
Burg SachsenburgOldisleben-SachsenburgBurg2.46
Schloss KannawurfKannawurfSchloss3.16
Herrenhaus KannawurfKannawurfHerrenhaus3.42
Festung HeldrungenHeldrungenFestung3.53
Gutshaus HarrasOberheldrungen-HarrasGutshaus3.84
Schwedenschanze (Kindelbrück)Kindelbrück-RiethgenSchwedenschanze4.38

Quellen und Literatur
Archiv «Alle Burgen»

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    Zu Gutshaus in Gorsleben: Das älteste noch existierende Rittergut von Gorsleben ist der Blaue Hof. Gemäß der Topographie der Denkmalbehörde des Kyffhäuserkreises entstand das Rittergut im 13./14. Jahrhundert und gehörte als Burglehen zu den Sachsenburgen. Neben dem Gutshaus sind von der ehemaligen Dreiseitenanlage der eingeschossige östliche Anbau am Gutshaus, das große Hoftor und eine Pforte der westliche Toranlage sowie ein östlich gelegenes Stallungsgebäude erhalten. An der Westseite des Hofes steht das 1995 zum Vereinshaus umgestaltete ehemalige Gesindehaus. 1369 war Albrecht, Ritter von Harras, auf dem Gut sesshaft. (1) Von 1502 bis 1626 wurde es von den Herzögen zu Sachsen an die Herren von Harstall verlehnt. 1631 kam es als Afterlehen der Freiherren und späteren Grafen von Werthern-Beichlingen an die Herren von Germar. Von 1799 bis 1965 befand es sich im Besitz der Familie von Hausen. (2) und ist jetzt in privatem Besitz. Quellenverzeichnis: (1) „Der abgestorbene Adel der Provinz Sachsen“ von 1884 (2) Topografie vom Landesamt für Denkmalpflege Erfurt