Langgestreckte Anlage, gotisches Vorderschloss, Herrenhaus (schlichter Renaissancebau) in der Hinterburg, Bergfried im Burghof, Pagenhaus mit halbrunden Turm
Besonderer Anziehungspunkt im Burgmuseum ist der Riesenstiefel, der zweitgrößte Stulpenstiefel der Welt mit einer Höhe von 3.70 m.
Kapelle
Martin Geisler, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons Patrozinium: St. Martin um 1100 Bau der ersten Kapelle, romanische Burgkapelle St. Martin von 1374 an der Ostseite des Burghofs, ältestes Steingebäude auf der Burg, 1400/20 Anbau eines gotischen Chores
Bergfried
Der Bergfried steht in der Mitte des Burghofes. Bis ca. 8 m Höhe besteht er aus Leisniger Braunkohlequarzit, darüber aus Ziegelmauerwerk.
Zustand:
erhalten
Form:
rund
Höhe:
32,00 m
Außendurchmesser:
14,00 m
(max.) Mauerstärke:
4,50 m
Historische Ansichten
Kupferstich von Matthäus Merian, um 1650
Ansicht um 1753
Ansicht um 1836
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
König Heinrich I.
als Erbauer
Graf Wiprecht von Groitzsch
1083
Herzog Friedrich III. von Schwaben
1147
Markgrafen von Meißen
1365
Kurfürsten von Sachsen
Freistaat Sachsen
1993
Historie
1046
(„burchwardus Lisnich“)
1158
Reichsgut
2. Hälfte 12. Jh.
massiver Ausbau der Burg mit Ringmauer, Toren, Bergfried
1365
durch die Markgrafen von Meißen erobert
Ende 14. Jh.
Bau des Vorderschlosses für Markgraf Wilhelm I. von Meißen
1387–1394
Bau des Pagenhauses über den Resten der ehemaligen Hinterburg