Alternativname(n)
Kemenate
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Thüringen |
Landkreis: | Schmalkalden-Meiningen |
Ort: | 98590 Schwallungen |
Adresse: | Lindenhöhe |
Lage: | neben der Kirche an der höchsten Stelle des Ortes („Lindenhöhe“) |
Geographische Lage: | 50.692217°, 10.357996° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Dreigeschossiger, massiver, ursprünglich romanischer Wohnturm auf rechteckigem Grundriss, teilweise zugesetzte Schießscharten, spitzbogiges Portal
1400 wird der Burgstadel Burgschwallungen erwähnt.
Erhalten: Kemenate
1400 wird der Burgstadel Burgschwallungen erwähnt.
Erhalten: Kemenate
Maße
Grundfläche ca. 8,40 x 7,10 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Schwallungen | als Erbauer |
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Hertwich von Swallungen und Ritter Wolfram Schrimp | 1341 |
Fritz Marschalk von Ostheim | 1382 als Lehen |
Heinrich Reuenthal | 1463 als Lehen |
Lorenz Reps | 1529 als Lehen |
Gemeinde Schwallungen | bis 2006 |
Andrea und Michael Kirchschlager | 2006 Kauf |
Historie
1057 | („Sigifrid von Schwallungen“) |
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1230 | (Brun von Schwallungen) |
um 1200/30 | Errichtung des steinernen Wohnturms |
um 1350 | eventuell Einbau eines Kamins in der sö Ecke des Obergeschosses |
1537 | Ausbau zum Wohnhaus im Stil der Renaissance |
nach 1894 | Abbruch des Fachwerkobergeschosses |
1920 | Einbau von Arbeiternotwohnungen |
nach 1990 | Erneuerung des Satteldaches |
2006–2013 | Durchführung von Sanierungsmaßnahmen |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Eißing, Stephanie / Jäger, Franz (Bearb.): Thüringen. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 2003 |
Groß, Dr. Lothar / Sternal, Bernd: Thüringer Burgen, Schlösser und Wehrbauten - Band 2, Quedlinburg 2019 |
Kirchschlager, Andrea / Kirchschlager, Michael, Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.): Die Kemenate zu Schwallungen - vom "Schandfleck" zum "Wahrzeichen", in: Zeitschrift „Burgen und Schlösser” 4/2013, S. 228ff, Braubach/Rhein 2013 |