Ausgedehnte Dreiflügelanlage mit Elementen der Renaissance und des Barock mit insgesamt acht Türmen, dreiteiliger Fürstenbau mit Ecktürmen an der Westseite des Hofes, mächtiger sechsgeschossiger Wohnturm, zweigeschossiges Torhaus mit zwei runden Batterietürmen
Die Herrschaft Wörth zählt zu den frühesten Besitzungen des Hochstifts Regensburg. Das Schloss war Ort der Unterzeichnung der Rheinbundakte durch Carl von Dalberg. 1812 bekam der Fürst von Thurn und Taxis das Schloss als Entschädigung für das verlorengegangene Postmonopol.
Maße
Wohnturm ca. 16 x 11,5 m
Kapelle
Patrozinium: St. Martin Die Burgkapelle St. Martin wurde bis 1616 durch Bischof Törring fertiggestellt. 1997/98 instandgesetzt.
Bergfried
ursprünglich sechsgeschossiger Bergfried, enthielt Rüst- und Silberkammer, Archiv und Gefängnisse
Form:
rechteckig
Anzahl Geschosse:
6
Historische Ansichten
Kupferstich von Michael Wening
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Hochstift Regensburg
als Erbauer
Bischöfe von Regensburg
bis 1812
Fürsten von Thurn und Taxis
1812–1978
Eigentümergesellschaft
1983
Historie
kurz vor 1264
erbaut
1264
erwähnt
1174
und 1189 Aufenthaltsort von Kaiser Friedrich Barbarossa
um 1200
Bau des Bergfrieds
nach 1250
umfassende Erneuerung der Anlage
1522–1525
Ausbau zur Renaissance-Residenz unter Pfalzgraf Johann III.
1525
Bau des Torhauses und der beiden Batterietürme
1605/06
Bau des äußeren (unteren) Torbaus
ab 1616
Erweiterungen und Ausbau unter Albert IV. von Törring
1949–1976
Nutzung durch die Bundesbahnschule
1983–88
Sanierung der Anlage und Umbau zur Seniorenresidenz
Ansichten
Albert Speelman
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name
Ort
Art
Distanz (km)
Bild
Schloss Wiesent
Wiesent
1.91
Burg Tiefenthal
Wörth (Donau)-Tiefenthal
1.99
Burg Heilsberg
Wiesent-Dietersweg
4.65
Quellen und Literatur
Morsbach, Dr. Peter, Landkreis Regensburg (Hrsg.): Schloss Wörth an der Donau, (o.O.)
Pfistermeister, Ursula: Burgen der Oberpfalz, 3. Aufl., Regensburg 1979