Land: | Deutschland |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis: | Celle |
Ort: | 29221 Celle |
Adresse: | Im Güldenen Winkel 8 |
Geographische Lage: | 52.625211°, 10.099431° |
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Beschreibung im Denkmalatlas Niedersachsen
Herrschaftlicher, freistehender, zweigeschossiger Fachwerkbau in strenger Nord-Süd-Ausrichtung, unter Halbwalmdach in Ziegeldeckung. Hauptfassade nach Westen verputzt mit Mittelrisalit und Tympanonabschluss und waagerechter Verdachung sowie schlichten Ecklisenen, Fenstern mit profilierter Rahmungen. Mittig gelegene Tür als ehemaliger Gartenausgang. An der östlichen Traufseite Fachwerk mit Backsteinausfachung sichtbar, monochrom überstrichen. Im Inneren halb eingetiefter Teilkeller mit Balkendecke, barocke Grundrissstrukturen mit Enfiladen; wandfeste Ausbauteile aus dem frühen 20. Jahrhundert, Haupttreppe vom Erd- bis ins Obergeschoss mit Teilen einer wiederverwendeten Prachttreppe der Barockzeit. Erbaut 1786 (a) als Sommersitz von Albrecht Daniel Thaer; im Kern aus dem 18. Jh.; ab 1804 Ausflugsgaststätte, ab 1934 SS-Schulungsheim, dann Mietshaus; seit 2010 vermietetes Verwaltungsgebäude.
Lizenz:CC by-sa/4.0
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Albrecht Daniel Thaer | als Erbauer |
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Albrecht Daniel Thaer | bis 1804 |
Burchard Backhaus | 1804 Kauf |
Ernst Peter Artler | 1838 Kauf |
Freiherr von Hammerstein | 1880 Kauf |
August Stahl | 1904 |
Karl Gackenholz | 1917 |
Stadt Celle | 1934 Kauf |
1793 | erbaut |
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1804–1907 | Nutzung als Kaffeegarten |
2007 | saniert |
Fischer, Gernot, Stadtarchiv Celle (Hrsg.): Celler Baudenkmale, Celle 2000 |