Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Hessen |
Bezirk: | Kassel |
Werra-Meißner-Kreis | |
Ort: | 37281 Wanfried-Heldra |
Adresse: | Obergasse 3 |
Lage: | in der Mitte des Dorfes auf einem hügeligen Sporn |
Geographische Lage: | 51.129137°, 10.19575° |
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Beschreibung
Der untere Teil des Kirchturmes wurde ursprünglich als Wehrturm für die geplante Hellerburg mit unten bis zu 2m starken Mauern errichtet und später zum Kirchturm umfunktioniert.
Nach der Aufgabe und Umsiedlung um 1400 des nordöstlich an der alten Handelsstraße gelegenen früheren Hellerbachs wegen Pest und häufiger Angriffe durch durchziehende Kriegshaufen in die geschütztere Lage im Werrabogen an der Hellerburg wurde deren Turm um 1440 durch ein angebautes Kirchenschiff ergänzt, da die Kapelle im Turm für die gewachsene Bevölkerung zu klein war. Der ehemalige Burgturm erhielt als Kirchturm einen Aufbau und wurde teilweise umgebaut (Fenster, etc.). Das Kirchenpatronat lag bis ins späte 20. Jh. beim benachbarten Rittergut, das einen eigenen direkten Zugang zur Kirchenanlage über den damals größeren, ehemaligen Friedhof hatte. 1846 Ersatz des alten Kirchenschiffes durch das heutige.
Erhalten: Burgturm
Nach der Aufgabe und Umsiedlung um 1400 des nordöstlich an der alten Handelsstraße gelegenen früheren Hellerbachs wegen Pest und häufiger Angriffe durch durchziehende Kriegshaufen in die geschütztere Lage im Werrabogen an der Hellerburg wurde deren Turm um 1440 durch ein angebautes Kirchenschiff ergänzt, da die Kapelle im Turm für die gewachsene Bevölkerung zu klein war. Der ehemalige Burgturm erhielt als Kirchturm einen Aufbau und wurde teilweise umgebaut (Fenster, etc.). Das Kirchenpatronat lag bis ins späte 20. Jh. beim benachbarten Rittergut, das einen eigenen direkten Zugang zur Kirchenanlage über den damals größeren, ehemaligen Friedhof hatte. 1846 Ersatz des alten Kirchenschiffes durch das heutige.
Erhalten: Burgturm
Historische Funktion
Geplant als Vorposten und Warte zur Kontrolle des Werratales.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Normannstein/Treffurt und Eschwege | als Erbauer |
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Historie
1247 | Bau des unteren Teils des Turms und Anfänge der Burgmauern |
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1248 | nach verlorenem Thüringisch-hessischen Erbfolgekrieg durfte die Hellerburg nicht weitergebaut werden, die begonnenen Mauern (außer dem Turm) mussten wieder abgerissen werden, im Inneren des Turmstumpfes wurde später für die wenigen Bewohner Heldrons (Heldras) eine Kapelle eingerichtet |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Knappe, Rudolf: Mittelalterliche Burgen in Hessen, 2. Aufl., Gudensberg-Gleichen 1995 |