Alternativname(n)
Ginsberg
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Bezirk: | Arnsberg |
Kreis: | Siegen-Wittgenstein |
Ort: | 57271 Hilchenbach-Grund |
Adresse: | Schlossberg 1 |
Lage: | auf dem 590 m hohen Schlossberg oberhalb des Hilchenbacher Stadtteils Grund |
Geographische Lage: | 50.974119°, 8.145493° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Ehemals nassauische Landesburg, zweiteilige Höhenburg, Hauptburg im Osten, mächtiger runder Hauptturm, längsrechteckiger Wohnbau, Ringmauer mit Zwingeranlage, viereckiges turmartiges Gebäude, zwei Zisternen
Die Vorgängeranlage bestand im Wesentlichen aus einem quadratischen Wohnturm von 8 m Seitenlänge. 1568 rekrutierte hier Wilhelm von Oranien sein Heer für den niederländischen Freiheitskrieg.
Erhalten: Turm, Reste der Zwingermauern, innerer Mauerbering, Reste zweier Gebäude und eines Torhauses, runder Grabenturm
Die Vorgängeranlage bestand im Wesentlichen aus einem quadratischen Wohnturm von 8 m Seitenlänge. 1568 rekrutierte hier Wilhelm von Oranien sein Heer für den niederländischen Freiheitskrieg.
Erhalten: Turm, Reste der Zwingermauern, innerer Mauerbering, Reste zweier Gebäude und eines Torhauses, runder Grabenturm
Maße
Anlage ca. 80 x 50 m |
Historische Funktion
Ehemalige nassauische Grenzfeste.
Bergfried
Form: | rund |
Höhe: | 12,00 m |
Außendurchmesser: | 11,20 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Wegebach? | als Erbauer |
---|---|
Grafen von Nassau | |
Erzbischöfe von Köln | 1345–1352 zur Hälfte |
Grafen von Nassau–Siegen |
Historie
11.Jh. | an der Stelle einer Vorgängeranlage errichtet |
---|---|
1144? | (Herren von Wegebach) |
16. Dezember 1255? | („novum castrum“) |
1292 | erwähnt |
nach 1200 | aus- und umgebaut |
1463/96 | Ausbau der Anlage in mehreren Etappen |
1568 | Sammelort des Heeres von Wilhelm von Oranien für den niederländischen Freiheitskampf |
Anfang 17. Jh. | bereits teilweise verfallen |
im 1740 | als Ruine bezeichnet |
1880 | gesprengt, teilweise Einebnung der Anlage durch die Forstverwaltung |
ab 1960 | Durchführung von Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten |
1968 | Turm um 11 m erhöht |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Dursthoff, Lutz (Redaktion): Die deutschen Burgen und Schlösser in Farbe, Frankfurt am Main 1987 |
Hömberg, Philipp H. / Schubert, Anna Helena (Bearb.): Der Kreis Siegen-Wittgenstein. Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland 25, Stuttgart 1993 |
Scholl, Gerhard: Burg Ginsberg. Aus der Vergangenheit und Gegenwart einer Siegerländer Wehranlage., (o.O.) 1964 |
Wagener, Olaf, Stadt Kreuztal (Hrsg.): Burgen und Befestigungen in Kreuztal und Hilchenbach, Kreuztal 2012 |
Ginsburg |