Alternativname(n)
Virseck
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Bezirk: | Düsseldorf |
Rhein-Kreis-Neuss | |
Ort: | 41515 Grevenbroich-Hülchrath |
Adresse: | Am Zolltor |
Lage: | in einem Niederungsgebiet auf dem Ostufer der Erft |
Geographische Lage: | 51.123411°, 6.658702° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Gotische Landesburg, zweiteilige Wasserburg aus Bruchstein und Ziegeln, Hochschloss in Form einer Ringburg, über einer Motte mit steinernen Rundturm errichtet, polygonale Ringmauer mit drei Halbrundtürmen, Vorburg aus zwei Backsteintrakten mit zwei Rundtürmen, Torbau mit Treppengiebel
Die Hauptburg ist aus einer mittelalterlichen Motte entstanden, auf deren Kuppe sich ein ca. 8,5 m durchmessender Rundturm erhob.
Tatort: Es lebe der König, Deutschland (2020), Fernseh-Krimiepisode
Die Hauptburg ist aus einer mittelalterlichen Motte entstanden, auf deren Kuppe sich ein ca. 8,5 m durchmessender Rundturm erhob.
Maße
Länge des Palas ca. 35 m |
Park
Ca. 15 ha großen Parkanlagen, umfangreichen Graben- u. Weiheranlagen, über tausend Jahre alt, imposante Baumexemplare |
Bergfried
Stumpf eines Rundturms in der Mitte der Anlage | |
Form: | rund |
Höhe: | 64,00 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,00 m |
Torturm
Torturm an der Nordseite der Anlage aus Basalt und Tuff, schiefergedecktes Pyramidendach | |
Form: | rechteckig |
Höhe: | 64,00 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,00 m |
Anzahl Geschosse: | 5 |
Drehort
Das Wasser des Lebens, Deutschland (2017), MärchenfilmTatort: Es lebe der König, Deutschland (2020), Fernseh-Krimiepisode
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Hülchrath | als Erbauer |
---|---|
Grafen von Sayn | 1175 |
von Sponheim | 1247 |
von Kleve | 1255 |
Erzbischof Heinrich von Virneburg | 1314 Kauf für 30.000 Gulden |
Erzstift Köln | |
Familie von Pröpper | 1803 Kauf für 4929 Francs |
Fürst Alfred von Salm Reifferscheidt Dyck | 1874 Kauf |
Grafen von Benningsen | |
Landesbauernschaft Rheinland | 1930 |
Familie Wennmacher | 1954 Kauf |
Historie
9.Jh. | für die Grafen von Hülchrath errichtet |
---|---|
1120 | („castellum vestustissimum et munitissimum“) |
um 1323 | Ausbau zur kurkölnischen Landesfestung |
um 1500 | beschädigt |
1583 | im Truchsessischen Krieg schwer beschädigt 1608–1612 Umbau zum mit Bastionen und Gräben geschützten Schloss |
1688 | geschleift und verfallen |
1907–1910 | im Stil des Historismus durch Graf Rudolf von Benningsen ausgebaut |
1937–1945 | Nutzung als kleine Ordensburg der Nationalsozialisten |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Kisky, Hans, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.): Hülchrath. Rheinische Kunststätten 35, Neuss 1964 |