Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Bezirk: | Düsseldorf | |
Kreis | Kleve | |
Ort | 47669 Wachtendonk | |
Adresse: | Burgweg | |
Lage: | am Südrand des Ortes direkt an der Niers | |
Koordinaten: | 51.403737°, 6.338328° | |
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Beschreibung
Burg Wachtendonk ist eine fast quadratische Anlage mit einer Seitenlänge von 32 m. Die Gebäude im Süden und Osten der Anlage lehnten sich an die Ringmauer, im Winkel dazwischen befand sich ein Treppenturm. Der große runde Burgturm befand sich im Westen. Die Toranlage im Norden besaß zwei vorgeschobene runde Ecktürme. Nördich der Burg liegen in der Nähe der Niersbrücke die Reste einer Rundbastion aus der 1.Hälfte des 16.Jh.
Erhalten | Mauerreste, Turmstumpf, Fundamete des Torhauses |
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Turm
Bergfried
Bergfriedstumpf an der Westseite der Anlage. | |
Form: | rund |
Außendurchmesser: | 10.40 m |
(max.) Mauerstärke: | 3.00 m |
Maße
Hauptburg ca. 34 x 32 m |
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Herren von Wachtendonk | als Erbauer |
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Historie
1196 | (Arnold von Wachtendonk) |
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1326 | („Hues, vest und mole zu Wachtendonk“ als Lehen der Grafen von Geldern im Besitz des Arnold von Wachtendonk) |
14. Jh. | Ausbau zur Festung |
1379 | Erwähnung von Brauhaus, Bierkeller, Küche und Backhaus auf der Burg |
1396 | Erwähnung eines Turmes |
1407 | Eroberung Wachtendonks durch den Herzog von Geldern |
1436–1438 | Ausbau der Burganlage |
1469–1470 | weiterer Ausbau der Anlage |
1589 | Wiederaufbau eines Turms |
1603 | beschädigt, Abbruch der Burg zugunsten der Festungswerke der Stadt Wachtendonk |
1967–1978 | Ausgrabung und Restaurierung der Reste der Hauptburg |
Quellen und Literatur
- Frankewitz, Stefan: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser an den Ufern der Niers, Goch 1997
- Frankewitz, Stefan: Der Niederrhein und seine Burgen, Schlösser, Herrenhäuser an der Niers, Goch 2011
- Hohmamm, Karl-Heinz: Bau- und Kunstdenkmäler im Kreis Kleve, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.), Neuss/Köln 1995