Ursprünglich wasserumwehrte Anlage, zweigeschossiges, rechteckiges Burghaus aus Bruchstein, ursprünglich mit Krüppelwalmdach, geringe Reste des Zwingers und der Vorburg, rechteckiges zweigeschossiges Torhaus aus Bruchstein, Renaissancetor mit Rundbogengiebel
Erhalten: Ruine des Burghauses
Grundriss
Albert Nies, Düsseldorf - Paul Clemen, Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, vol. 9/1, L. Schwann, Düsseldorf 1910, p. 356
Historische Funktion
Die Anlage diente vermutlich dem Schutz der Gödersheimer Wassermühle.
Historische Ansichten
Ansicht um 1890
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Gödersheim
Rentmeister Graef
1826 als Erbe
Dr. Helmut Waldmann
2016 Kauf
Wappen
Heute verschwundenes Allianzwappen der Familien von Merode und Holtrop mit der Jahreszahl 1708.
Historie
1343
erwähnt
um 1500
Bau des zweigeschossigen Burghauses
nach 1865
Verfall und systematischer Abbruch der Anlage
nach 1950
Umbau des Torhauses zu Wohnzwecken
2020
Durchführung von Mauerwerksarbeiten an der Burghausruine
Sommer 2021
beim Hochwasser beschädigt
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name
Ort
Art
Distanz (km)
Bild
Wasserburg Pissenheim
Nideggen-Muldenau
1.80
Wasserburg Vlatten
Heimbach-Vlatten
2.63
Burg Thum
Kreuzau-Thum
3.89
Wasserburg Juntersdorf
Zülpich-Juntersdorf
4.26
Amtshaus Wildenburg
Zülpich-Bürvenich
4.26
Burg Hengebach
Heimbach
4.50
Wasserburg Hausen
Heimbach-Hausen
4.50
Burg Abenden
Nideggen-Abenden
4.68
Quellen und Literatur
Gondorf, Bernhard: Die Burgen der Eifel und ihrer Randgebiete. Ein Lexikon der „festen Häuser“, Köln 1984, ISBN 3-7616-0723-7
Klinkhammer, Gudrun: Burg Gödersheim: Von einer Ruine zum Schmuckstück?, in: Aachener Zeitung, 5. Januar 2017, (o.O.) 2017
z.zt im Aufbau, Dach eingedeckt