Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Sachsen |
Bezirk: | Leipzig |
Landkreis: | Leipzig |
Ort: | 04680 Colditz-Kötteritzsch |
Adresse: | Kötteritzscher Ring 24 |
Geographische Lage: | 51.159792°, 12.790213° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Heutiger Bau in Hakenform mit kurzem Westflügel und längerem Nordflügel, mächtiger Turm an der Ecke
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Wohnhaus
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Kötteritzsch | als Erbauer |
---|---|
Familie von Große | 17./18. Jh. |
Carl Wilhelm Sahrer von Sahr | |
Wilhelm Ernst Adolph | |
Bernhard von Watzdorf | 1848 Kauf–1862 |
Robert Thode | 1862 Kauf |
Gustav Theodor Solbrig | 1865 Kauf |
Dr. Arthur Becker | Ende 19. Jh. |
Familie Becker | 1945 im Rahmen der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone enteignet |
Gisela Schroth | 1994 Kauf |
Historie
1286 | (Heinricus de Kotteritsch) |
---|---|
1882/83 | Erweiterung des Herrenhauses für Gustav Theodor Solbrig (Architekt Arwed Rossbach aus Leipzig) |
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Donath, Matthias: Schlösser und Herrenhäuser links und rechts der Mulde, Meißen 2012 |
Sehr geehrter Herr Eichler, ich vermisse historische Ansichten der Kötteritzscher Schlosses. Ich bin in dieser Gegend seit 1944 aufgewachsen. Dieses Schloß war eine Landmarke mit seinem mächtigen Turm, der hohen Turmhaube mit den vier Ecktürmen. Ich hatte die Gelegenheit den Rempter mit seinem prächtigen, bunten Glasfenster zu besuchen, als er der LPG als Speise- und Veranstaltungssaal diente. Ich habe von dem Jagdturm, der sich im Thümmlitzwald über der Leipzig-Döbelner Eisenbahnstrecke an einem Steilabsturz erhebt, den Blick auf das Kötteritzscher Schloß in Aquarell gemalt und auch ein Bild davon bei tiefstehender roter Sonne mit herum- flatternden Turmfalken und Krähen. Für mich und meine aus Errln stammende Großmutter, mit der wir gern von Kleinbothen nach Errln zu ihrem Stammgut gewandert sind, wobei sie uns viel über die Gegend erzählt hat, war dieses Schloß stets ein Anziehungspunkt. Eines Tages entdeckte ich die Tafel, auf der der Architekt Arwed Roßbach benannt wird. Seit ich in Leipzig Gästeführer bin, zeige ich meinen Gästen die noch vor- handenen Bauten dieses nach Hugo Licht amtierenden Stadbaurates. Auf mich wirkt der heutige Anblick dieses Schlosses, als hätte man wichtige Teile amputiert und das tut mir weh. Ich entdeckte auf Ihren Fotos die ab-genommene Turmhaube. Mit freundlichen Grüßen Heinz Peschak www.peschak.de