Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Thüringen |
Wartburgkreis | |
Ort: | 36404 Vacha |
Adresse: | Untertor 8 a |
Lage: | am nördlichen Ortsrand am Werraübergang |
Geographische Lage: | 50.829091°, 10.023163° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Rechteckige Burganlage mit Rundturm im SW, Kemenate als Hauptgebäude
Erbaut wurde die Burg etwa 1250 bis 1260 im Zuge der Stadtbefestigung. Sie war der Hauptstützpunkt der Verteidigungsanlagen. In der folgenden Zeit erlebte sie Besitzwechsel und verschiedenste Nutzungen.
Erhalten: Bergfried, Gebäude
G. Kühn - Voss, Georg (Hrsg.): Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach. Amtsgerichtsbezirk Vacha. In: Lehfeldt, Paul/Voss, Georg (Hrsg.): Bau- und Kunst-Denkmäler Thüringens. Heft XXXVII. Jena 1911 S.35
Erbaut wurde die Burg etwa 1250 bis 1260 im Zuge der Stadtbefestigung. Sie war der Hauptstützpunkt der Verteidigungsanlagen. In der folgenden Zeit erlebte sie Besitzwechsel und verschiedenste Nutzungen.
Erhalten: Bergfried, Gebäude
Grundriss
G. Kühn - Voss, Georg (Hrsg.): Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach. Amtsgerichtsbezirk Vacha. In: Lehfeldt, Paul/Voss, Georg (Hrsg.): Bau- und Kunst-Denkmäler Thüringens. Heft XXXVII. Jena 1911 S.35
Maße
Anlage ca. 60 x 80 m |
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Kaserne, Vereinsräume, Wohnungen
Bergfried
Metilsteiner (Diskussion), CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons | |
Bergfried mit spitzbogigen Eingang | |
Form: | rund |
Höhe: | 20,00 m |
Außendurchmesser: | 8,00 m |
Höhe des Eingangs: | 10 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,00 m |
Historische Ansichten
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Abt Heinrich IV. von Fulda | als Erbauer |
---|---|
Abtei Fulda | |
Landgrafen von Hessen | 1648–1818 |
Sachsen–Weimar–Eisenach | ab 1815 |
Historie
vor 1150 | erbaut |
---|---|
1294 | erwähnt |
vor 1200 | Bau von Bergfried und Umfassungsmauer |
1329 | Ausbau der Burg |
ab dem 15. Jh. | als Wirtschaftsobjekt genutzt |
1467 | bei einem Großbrand zerstört |
bis 1474 | teilweiser Wiederaufbau der Burg |
um 1600 | Bau der dreigeschossigen Kemenate |
1936–1940 | Errichtung eines Anbaus an die Kemenate, Umbau zur Jugendherberge |
1986 | Gründung des Museums |
2010 | Renovierung des Burgturms, Errichtung eines neuen Dachaufsatzes |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Groß, Dr. Lothar / Sternal, Bernd: Thüringer Burgen, Schlösser und Wehrbauten - Band 1, Quedlinburg 2019 |
Köhler, Michael: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze, 2. Aufl., (o.O.) 2003, ISBN 978-3-91014-196-4 |
WBK |