Eiförmiger Grundriss,höher gelegener dreigeschossiger Wohntrakt im Westen und tiefer liegender Zwinger im Osten, romanisches Mauerwerk, Reste eines Halbschalenturms, Gebäudereste, Zisterne, die Wirtschaftsgebäude lagen nördlich der Hauptburg
Die Veste Planckenberg ist urkundlich 1232 erstmals erwähnt. Diese Burg in Blankenberg war ursprünglich Reichslehen und hatte verschiedene Besitzer. Sie bildete bis zum Ende des 2. Weltkrieges mit dem Rittergut ein geschlossenes Areal. 1948 wurde das „Alte Schloß“ ohne jegliche Notwendigkeit in die Luft gesprengt. Die Ruinen sind jetzt wieder zugänglich und werden dank engagierter Bürger ausgegraben und gesichert.
Sprengung des Wohnbaus auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration
seit 1995
Durchführung von Freilegungsarbeiten
Ansichten
Lothar Groß
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Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name
Ort
Art
Distanz (km)
Bild
Burg Blankeneck
Issigau-Kemlas
0.79
Wasserburg Pottiga
Pottiga
2.30
Schloss Issigau
Issigau
3.00
Burg Lichtenberg
Lichtenberg
3.15
Schloss Reitzenstein
Issigau-Reitzenstein
3.17
Schloss Rudolphstein
Berg-Rudolphstein
3.94
Burg Sparnberg
Hirschberg-Sparnberg
4.25
Herrenhaus Moos
Berg-Moos
4.29
Schloss Schnarchenreuth
Berg-Schnarchenreuth
4.88
Quellen und Literatur
Bienert, Thomas, Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (Hrsg.): Aus den Augen, aus dem Sinn?, Erfurt 2019
Groß, Dr. Lothar / Sternal, Bernd: Thüringer Burgen, Schlösser und Wehrbauten - Band 2, Quedlinburg 2019
Köhler, Michael: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze, 2. Aufl., (o.O.) 2003, ISBN 978-3-91014-196-4
Schubert, Arlette: Archäologische und historische Entwicklung der Burg Blankenberg in Thüringen an der oberen Saale im hohen und späten Mittelalter, in: Adel, Burg und Herrschaft zwischen Saale und Zwickauer Mulde, Seite 325–336, Langenweissbach 2020