Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Thüringen |
Landkreis: | Eichsfeld |
Ort: | 37308 Geismar-Großtöpfer |
Lage: | ca. 2.000 m westlich Großtöpfer auf steilem Bergkegel |
Geographische Lage: | 51.229423°, 10.112118° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Anlage mit Vor- und Hauptburg, runder Bergfried auf dem erhöhten Areal im Norden, Kellergewölbe, Mauerreste des Palas, einfaches Sandsteinquadermauerwerk ohne besondere architektonische Details
Im Greifensteiner Wald, südlich von Pfaffschwende, liegt auf dem Schlossberg die Ruine der mittelalterlichen Burg Greifenstein. Die ehemalige Raubritterburg wurde im Mittelalter mehrmals zerstört. Heute sind nur noch Reste des Turns und des Kellergewölbes zu finden.
Erhalten: Reste des Bergfrieds, Mauer- und Gewölbereste
Im Greifensteiner Wald, südlich von Pfaffschwende, liegt auf dem Schlossberg die Ruine der mittelalterlichen Burg Greifenstein. Die ehemalige Raubritterburg wurde im Mittelalter mehrmals zerstört. Heute sind nur noch Reste des Turns und des Kellergewölbes zu finden.
Erhalten: Reste des Bergfrieds, Mauer- und Gewölbereste
Bergfried
Form: | rund |
Höhe: | 5,00 m |
Außendurchmesser: | 10,00 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Erzbischöfe von Mainz | |
---|---|
Herren von Bülzingslöwn |
Historie
1397 | (im Zusammenhang mit der Aufforderung des Mainzer Erzbischofs zur Zerstörung der Raubburgen erwähnt) |
---|---|
14. Jh. | Durchführung von Aus-/Umbauten |
1397 | wegen Raubrittertums zerstört |
2. Hälfte 16. Jh. | verfallen |
bis 1661 | von einem kurmainzischen Vogt bewohnt |
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Groß, Dr. Lothar / Sternal, Bernd [2019]: Thüringer Burgen, Schlösser und Wehrbauten - Band 2, Quedlinburg 2019 |
Köhler, Michael [2003]: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze, 2. Aufl., (o.O.) 2003 |
Rudolph, Benjamin, Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.) [2011]: Die Burgruine Greifenstein bei Großtöpfer im oberen Eichsfeld (Thüringen) - Geschichte und Bestand, in: Zeitschrift „Burgen und Schlösser” 2/2011, S. 87ff, Braubach/Rhein 2011 |
Offenbar wird der hintere Teil des Kellers manchmal bewohnt. Dort befand sich eine elektrische Batteriebeleuchtung durch den Raum gespannt, ein Holzofen mit Auslass zum vorderen Fenster, vorgefertigtes Brennholz und eine Kiste Bier. Die Feuerstelle vor dem Turm macht keinen guten Anblick. Wenn man auf den Schlossberg aufsteigen will von 51,228444° N / 10,109166° O sollte es einige Tage vorher nicht geregnet haben. Der unbefestigte Waldweg ist bei Nässe sehr matschig und teilweise in Verbindung mit dem Laub sehr glitschig. Erst auf den letzten 50m vor der Burg wird er trockener. Dasselbe gilt auch für den Weg von der gegenüberliegenden Seite mit Startpunkt bei 51,229266° N / 10,115718° O Beeindruckend sind auch der Graben und der Wall auf der Nordseite der Anlage. Für den interessierten Besucher gibt es deshalb auch eine Menge zu sehen.