Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Oberpfalz |
Landkreis: | Neumarkt in der Oberpfalz |
Ort: | 92345 Dietfurt an der Altmühl-Töging |
Adresse: | Schlossgasse 1,2 |
Lage: | in der Ortsmitte neben der Pfarrkirche |
Geographische Lage: | 49.02322°, 11.562172° |
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Beschreibung
Von der ehemaligen Vierflügelanlage mit Bergfried hat sich noch der dreigeschossige Südostflügel mit Tordurchfahrt in den einstigen Innenhof erhalten. Der die Gesamtanlage einst umschließende 5 m breite Graben ist heute eingefüllt. Die innere Grabenmauer mit runden Ecktürmen ist jedoch noch teilweise sichtbar. Der westliche Eckturm ist in ein Wohngebäude einbezogen, der östliche zerstört bzw. überbaut.
Das Gebäude wurde ursprünglich als sogenannter Hallen- oder Kastenbau errichtet. Das Schloss hat eine lange Geschichte bis es im Jahre 1805 Privatleute erwarben. In der Folge verfiel es immer mehr bis 1992 auch ein Teil der Vorderfront einfiel. 1985 kaufte die Stadt Dietfurt das Schloss und sanierte es. Mit der Einweihung des Schlosses nach der außerordentlich gelungenen Sanierung wurde am 21. April 1993 ein Schlusspunkt hinter einer Baumaßnahme gesetzt, die wie kaum eine andere in die Geschichte des Ortes Töging eingeht. Heute ist das Schloss ein unanfechtbarer Mittelpunkt des Ortes.
1351 Erwähnung der Schlosskapelle St. Bartholomäus sw des Schlosses, 1850 abgebrochen
Das Gebäude wurde ursprünglich als sogenannter Hallen- oder Kastenbau errichtet. Das Schloss hat eine lange Geschichte bis es im Jahre 1805 Privatleute erwarben. In der Folge verfiel es immer mehr bis 1992 auch ein Teil der Vorderfront einfiel. 1985 kaufte die Stadt Dietfurt das Schloss und sanierte es. Mit der Einweihung des Schlosses nach der außerordentlich gelungenen Sanierung wurde am 21. April 1993 ein Schlusspunkt hinter einer Baumaßnahme gesetzt, die wie kaum eine andere in die Geschichte des Ortes Töging eingeht. Heute ist das Schloss ein unanfechtbarer Mittelpunkt des Ortes.
Kapelle
Patrozinium: St. Bartholomäus1351 Erwähnung der Schlosskapelle St. Bartholomäus sw des Schlosses, 1850 abgebrochen
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Schenk von Töging | als Erbauer |
---|---|
Hochstift Eichstätt | |
nach der Säkularisation geht das Schloss an den bayerischen Staat, der es an Private vermietet | 1802 |
Stadt Dietfurt | 1985 |
Historie
1122 | (die Schenken von Töging sind als eichstättische Ministerialen belegt) |
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seit ca. 1250 | die Schenken von Töging bekleiden das Schenkenamt bei den Grafen von Grögling–Hirschberg |
um 1480 | Neubau des Schlosses an der Stelle einer mittelalterlichen Vorgängeranlage |
1521 | die Schenken von Töging sterben aus |
1584 | die Herrschaft Töging geht an das Hochstift Eichstätt über, das Schloss wird Sitz eines bischöflichen Pflegamtes |
1870 | Abbruch des Schlossturms |
1910 | der westliche Schlossflügel stürzt ein |
nach 1985 | renoviert |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Lampl, Sixtus, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band III. Oberpfalz, München 1985 |