Dreiflügelanlage mit dreiachsigen Eckpavillons mit Mansarddächern, Mitteltrakt mit Mittelrisalit, im Erdgeschoss Bandrustika, die Obergeschosse mit an den Ecken verdoppelten Lisenen, Zufahrtsportal im Westflügel
Absberg war eine Vogtei des Deutschen Ritterordens. Es zählt zu den größten Barockschlössern im Landkreis.
Park
Der ehemalige barocke Garten auf einer dreiteiligen Terrassenanlage wurde zum Obstgarten umgewandelt.
Kapelle
Rensi, CC0, via Wikimedia Commons Patrozinium: St. Ottilia Schlosskapelle in den sechs östlichen Achsen des Südflügels, Saal mit Deckenstuck von Franz Joseph Roth, seit 1834 katholische Pfarrkirche St. Ottilia
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Deutscher Orden
1652 als Reichslehen erworben
Regens–Wagner–Stiftung Mariahilf
Historie
Mitte 14.Jh.
erbaut
1349
erwähnt
1520/23
durch den Schwäbischen Bund zerstört
ab 1651
Wiederaufbau
um 1723/24
Errichtung eines Neubaus als Sitz für die Absberger Vogtei, vermutlich nach Plänen des Deutschordensbaumeisters Franz Keller
seit 1910
Nutzung als Pflegeheim
1969
bei einem Brand im Inneren schwer beschädigt
1989–1994
Durchführung größerer Umbau- und Erneuerungsarbeiten unter Leitung des Architekturbüros Friedrich Haindl
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name
Ort
Art
Distanz (km)
Bild
Burg Abenberg
Abenberg
0.00
Stadtbefestigung Abenberg
Abenberg
0.17
Wasserschloss Dürrenmungenau
Abenberg-Dürrenmungenau
3.65
Quellen und Literatur
Bach-Damaskinos, Ruth: Schlösser und Burgen in Mittelfranken, (o.O.) 1993
Breuer, Tilmann (Bearb.): Bayern I: Franken. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1999
Maresch, Hans und Doris: Frankens Schlösser & Burgen, Husum 2008
Schneider, Ernst Werner: Burgen und Schlösser zwischen Altmühlsee und Pappenheim, Bad Windsheim 2022