Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Saarland | |
Saar-Pfalz-Kreis | ||
Ort | 66424 Homburg | |
Lage: | südlich des Klosterbergs am Ortsausgang von Wörschweiler Richtung Bierbach im Gutenbrunner Tal | |
Geographische Lage: | 49.277635°, 7.302059° | |
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Beschreibung
Ursprünglich rechteckige Anlage, die von Wassergräben umgeben war, Hauptgebäude auf einem Sockelgeschoss mit Pavillondächern
Gutenbrunn war schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Herzog Gustav Samuel Leopold von Pfalz-Zweibrücken ließ das Schloss für seine Gemahlin Luise von Hoffmann bauen. 1769 wurde im den Schloss eine Porzellanmanufaktur eingerichtet, die jedoch bereits kurze Zeit später nach Zweibrücken verlegt wurde.
Erhalten: Westflügel, Teile des Ostflügels, "Alte Brauerei", Kapelle
Gutenbrunn war schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Herzog Gustav Samuel Leopold von Pfalz-Zweibrücken ließ das Schloss für seine Gemahlin Luise von Hoffmann bauen. 1769 wurde im den Schloss eine Porzellanmanufaktur eingerichtet, die jedoch bereits kurze Zeit später nach Zweibrücken verlegt wurde.
Erhalten: Westflügel, Teile des Ostflügels, "Alte Brauerei", Kapelle
Park
1827 wurde ein englischer Landschaftspark mit zwei künstlich aufgestauten Weihern angelegt. Heute nur noch in wenigen Strukturen und Elementen nachvollziehbar. |
Herkunft des Namens
Das Schloss wurde wegen seiner Lage an einer seit römischer Zeit bekannten Heilquelle auch „Gutenbrunnen“ genannt.
Kapelle
Die Schlosskapelle (Walpurgiskapelle) wurde 1724–1726 durch den Architekten Jonas Erikson Sundahl erbaut. Sie ist ein schlichter Bau mit langgestrecktem oktogonalem Grundriss auf hohem Sockel. Sie diente ab 1834 als Heuschuppen. |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herzog Gustav Samuel Leopold von Pfalz-Zweibrücken | als Erbauer |
---|---|
Herzöge von Zweibrücken | |
Georg Lilier | 1827 Kauf |
Familie Lilier |
Historie
um 1728/30 | nach Entwürfen vom französischen Baumeister Charles François Duchesnois errichtet |
---|---|
1731 | Aufgabe als Wohnort von Louise Dorothea |
nach 1793 | verfallen oder in den Revolutionskriegen beschädigt |
1804 | auf Abbruch verkauft |
1880 | und nach 1965 Abbruch weiterer Gebäudeteile |
Quellen und Literatur
Conrad, Joachim / Flesch, Stefan (Hrsg.) [1988]: Burgen und Schlösser an der Saar, (o.O.) 1988 |
Feldhaus, Dr. Heribert [2015]: Wörschweiler. Kleine Kunstführer 2849, Regensburg 2015 |
Medding, Wolfgang [1981]: Burgen und Schlösser in der Pfalz und an der Saar. Burgen - Schlösser - Herrensitze, 4. Aufl., Frankfurt/Main 1981 |