Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Saarland |
Stadtverband: | Saarbrücken |
Ort: | 66346 Püttlingen |
Adresse: | Am Burgplatz |
Lage: | zwischen dem Eisenbahndamm und der Rückfront der Häuserzeile an der Bahnhofstraße, Parkplatz Burgplatz |
Geographische Lage: | 49.287245°, 6.883542° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Burg Püttlingen war eine etwa quadratische Anlage von ca. 26 x 26 m. Das sumpfige Gelände um die Burg bot einen natürlichen Schutz. Bei Ausgrabungsarbeiten 2005 konnten Grundmauern der Burg entdeckt werden. Aus konservatorischen Gründen wurden die Grundmauern wieder zugeschüttet. Mit Sandsteinquadern ist heute an der Oberfläche der Verlauf der ehemaligen Burg angedeutet. Lange Jahre hielt man den Hexenturm für einen Überrest der Burganlage. Die Ausgrabungen haben allerdings bewiesen, dass er zu weit vom eigentlichen Burggelände entfernt steht. Außerdem ist er nach Untersuchungen erst in der 2.Hälfte des 18.Jh. entstanden. Eventuell steht das Schlösschen von Püttlingen zumindest teilweise auf dem ehemaligen Burggelände.
Der Hexenturm in der Nähe des Burggeländes ist kein Rest der Burganlage, da er erst in der 2.Hälfte des 18.Jh. entstanden ist.
Erhalten: nichts
Der Hexenturm in der Nähe des Burggeländes ist kein Rest der Burganlage, da er erst in der 2.Hälfte des 18.Jh. entstanden ist.
Erhalten: nichts
Maße
Burgfläche ca. 26 x 26 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ritter Johann von Forbach | als Erbauer |
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Grafen von Nassau–Saarbrücken |
Historie
1341 | (Ritter Johann von Forbach verkündet seine Absicht, in dem „dorff Püttlingen eine Burgen und veste“ zu errichten) |
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1354 | der Erzbischof von Trier |
1400 | Henning von Gypenach wird auf der Burg durch Johann II. von Kriechingen gefangen gehalten |
15. Jh. | Erwähnung vo„Schloss |
1447 | Johann IV. von Kriechingen weist die Burg seiner Gemahlin Margarethe von Bacourt als Witwensitz zu |
1635 | Zerstörung der Burg im Dreißigjährigen Krieg durch schwedisch–französische Truppen |
nach 1648 | die Überreste der Burg dienen als Steinbruch zum Wiederaufbau des Dorfes |
Anfang 20. Jh. | Veränderung des Burggeländes durch den Bau des Bahndamms und der Verlegung des Köllerbaches |
2005 | archäologische Untersuchung des Burggeländes |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Conrad, Joachim / Flesch, Stefan (Hrsg.): Burgen und Schlösser an der Saar, (o.O.) 1988 |
Heinze, Jörg: Neue Erkenntnisse über die Burg Püttlingen, in: Saarbrücker Zeitung vom 05./06. Juni 2004, Saarbrücken 2004 |