
- Public Domain
Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis | Kusel | |
Ort | 67752 Wolfstein | |
Lage: | auf einem Felsgrat am Osthang des Königsberges | |
Koordinaten: | 49.589981°, 7.600841° | |
Google Maps | OpenStreetMap | OpenTopoMap |
Beschreibung
Fünfeckiger Bergfried, hufeisenförmig vorgelegter „Hoher Mantel“ (Schutzmauer), kleiner Hofraum an der östlichen Hangseite, heute kaum noch sichtbare, einst ausgedehnte Vorburg mit Torturm, Burghaus und Schachtbrunnen
Kaiser Rotbart gründete um 1170 auf einem Felsgrat am steilen Osthang des Königsberges an der engsten Stelle des Lautertals die Burg Altwolfstein. 1363 war sie im Besitz von Ganerben sponheimischer Vasallen. 1504 wurde die Burg bei einer Fehde zwischen Herzog Alexander von Zweibrücken und dem Kurfürsten Phillipp zerstört. Seit dieser Zeit ist sie eine Ruine. Erhalten sind der 19 m hohe fünfseitige Bergfried und ein Teil der Umfassungsmauern.
Kaiser Rotbart gründete um 1170 auf einem Felsgrat am steilen Osthang des Königsberges an der engsten Stelle des Lautertals die Burg Altwolfstein. 1363 war sie im Besitz von Ganerben sponheimischer Vasallen. 1504 wurde die Burg bei einer Fehde zwischen Herzog Alexander von Zweibrücken und dem Kurfürsten Phillipp zerstört. Seit dieser Zeit ist sie eine Ruine. Erhalten sind der 19 m hohe fünfseitige Bergfried und ein Teil der Umfassungsmauern.
Erhalten | Bergfried, Teile der Mantelmauer |
---|---|
Historische Funktion | Die Burg diente der Verwaltung und Sicherung des Königslandes. |
Turm
Bergfried
![]() | |
Muck, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons | |
Form: | fünfeckig |
Höhe: | 19.00 m |
Grundfläche: | 10.00 x 6.50 m |
(max.) Mauerstärke: | 1.80 m |
Kapelle
Eine Kapelle wird 1463 erwähnt. Ihr Standort ist unbekannt. |
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Kaiser Friedrich I. Barbarossa | als Erbauer |
---|---|
Grafen von Sponheim | Ende 13. Jh. |
Veldenz | |
Baden | |
Pfalz–Zweibrücken | |
Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer | 1963 |
Historie
um 1160/70? | erbaut |
---|---|
1275 | (als Ministerialensitz „apud castrum nostrum dictum Woluistein“ in der Gründungsurkunde der Stadt Wolfstein) |
1504 | im Landshuter Erbfolgekrieg durch Kurfürst Philipp von der Pfalz zerstört |
ab 1963 | Ergrabung der äußeren Burg |
1979–81 | und 1985/86 Sicherungsarbeiten |
2013 | Sperrung des Bergfrieds als Aussichtsturm wegen Baufälligkeit der Innentreppe |
Quellen und Literatur
- Backes, Magnus: Staatliche Burgen, Schlösser und Altertümer in Rheinland-Pfalz, Regensburg 2005
- Keddigkeit, Jürgen / Scherer, Karl / Braun, Eckhard / Thon, Alexander / Übel, Rolf: Pfälzisches Burgenlexikon I A-E, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.) 1999
- Medding, Wolfgang: Burgen und Schlösser in der Pfalz und an der Saar. Burgen - Schlösser - Herrensitze, Frankfurt/Main 1981
- Thon, Alexander / Reither, Hans / Pohlit, Peter: "Wie Schwalben Nester an den Felsen geklebt…" - Burgen in der Nordpfalz, Regensburg 2005