Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Region: | Eifel | |
Landkreis | Vulkaneifel | |
Ort | 54570 Pelm | |
Lage: | auf einem Basaltfelsen ca. 750 m nw von Pelm | |
Koordinaten: | 50.239139°, 6.685218° | |
Google Maps | OpenStreetMap | OpenTopoMap |
Beschreibung
Spätgotische Anlage, verzogen viereckige Hauptburg, weitläufige polygonale Vorburg, doppelturmartiger Wohn- bzw. Torturm, Bergfried in der unteren Hälfte romanisch
Die weithin sichtbare Kasselburg ist ein wertvolles Zeugnis der spätmittelalterlichen Burgenbaukunst in der Eifel. Eindrucksvoll ist vor allem der 37 m hohe ehemalige Torturm der Kasselburg, den die Herren von Blankenheim um 1350 erbauen ließen. Der quadratische Bergfried aus der Zeit um 1200 ist der älteste heute noch erhaltene Baubestandteil der Kasselburg, die heute zum Adler- und Wolfspark Kasselburg gehört.
Die weithin sichtbare Kasselburg ist ein wertvolles Zeugnis der spätmittelalterlichen Burgenbaukunst in der Eifel. Eindrucksvoll ist vor allem der 37 m hohe ehemalige Torturm der Kasselburg, den die Herren von Blankenheim um 1350 erbauen ließen. Der quadratische Bergfried aus der Zeit um 1200 ist der älteste heute noch erhaltene Baubestandteil der Kasselburg, die heute zum Adler- und Wolfspark Kasselburg gehört.
Erhalten | Bergfried, Torturm,Umfassungsmauern |
---|
Turm
Bergfried
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Form: | quadratisch |
Höhe: | 24.00 m |
Grundfläche: | 6.75 x 6.75 m |
Höhe des Eingangs: | 10 |
(max.) Mauerstärke: | 1.80 m |
Maße
Hauptburg ca. 30 x 40 m |
Vorburg ca. 70 x 90 m |
Höhe des Torturms ca. 37 m |
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Herren von Castel? | als Erbauer |
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Herren von Blankenheim | |
Herren von der Marck | 1426–52 |
Erzbischöfe von Trier | 1452–1514 |
Philipp von der Marck–Lumain | 1611 |
Herzöge von Arenberg | 1674 |
Frankreich | 1794 |
Preußen | 1815 |
Land Rheinland–Pfalz | 1946 |
Historie
12.Jh? | für die Herren von Castel? errichtet |
---|---|
1115? | erwähnt |
1291 | („Castilburg“) |
1314 | („Castelberch“) |
14./15. Jh. | umfangreicher Ausbau der Anlage |
1744 | als verfallen bezeichnet |
um 1860/70 | restauriert |
1902 | und 1913 (Architekt Gustav Krause) restauriert |
1971 | Einrichtung eines Adler– und Wolfsgeheges |
1976/77 | Sanierung des Palas |
Quellen und Literatur
- Backes, Magnus: Staatliche Burgen, Schlösser und Altertümer in Rheinland-Pfalz, Regensburg 2005
- Dahn, Alfred: Die Kasselburg o. J.
- Losse, Michael: Burgen und Schlösser, Adelssitze und Befestigungen in der Vulkaneifel, Petersberg 2012
- Losse, Michael: Die Kasselburg in der Vulkaneifel - Anmerkungen zu einer spätmittelalterlichen Burg, deren baugeschichtliche Erforschung noch aussteht, in: Burgenforschung aus Sachsen 25 (2012), S. 125ff, Langenweißbach 2013
- Simon, Manfred: Kulturgüter im Landkreis Daun, Kreisverwaltung Daun (Hrsg.) 1993