Ausgedehnte Höhenburg, anschauliche Reste von Tor und Vorburg auf halber Höhe, unregelmäßig viereckige Hochburg an der Südecke ein Torturm mit Spuren des anschließenden Palas und Reste weiterer Türme
Im Rahmen einer Schenkung ging die Burg 1246 in den Besitz des Erzstifts Köln über und wurde zum Verwaltungssitz und zeitweise sogar zum Staatsgefängnis der Kölner Erzbischöfe. Die im 14. und 15. Jahrhundert stark ausgebaute Burg wurde 1714 gesprengt und danach als Steinbruch genutzt.
Erhalten: Reste von Tor und Vorburg, Torturm mit Resten eines Palas und anderer Türme, Wehrmauer der Südseite
Kapelle
Güwy, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons dreischiffiger romanischer Sakralbau südlich unterhalb des Bergfrieds an der Mitte der Ostseite, vermutlich Doppelkapelle um 1200 mit westlicher Vorhalle
Bergfried
Form:
quadratisch
Grundfläche:
7,50 x 7,50 m
Historische Ansichten
Burg und Toranlage Gymnicher Porz, Johann Wilhelm Schirmer, um 1831/33
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Graf Theoderich von Are
als Erbauer
Grafen von Are–Hochstaden
1205
Rainald von Dassel, Erzbischof von Köln
1161 Öffnungsrecht
Erzstift Köln
1246 als Schenkung
Historie
um 1100
erbaut
1121/24
(„Ara“)
13. Jh.
Bau von Bergfried und Kapelle
1374
Ausbau der Burg unter Bischof Walram
1426
Erweiterung des Palas nach Süden, Bau des „Grauen Turms“
16. Jh.
Sanierung des Bergfrieds, Bau eines neuen Back- und Brauhauses
1689/90
durch französische Truppen nach neunmonatiger Belagerung eingenommen
1714
Sprengung der Burg durch kölnische Truppen auf Befehl Kurfürst Joseph Clemens, anschließend Nutzung als Steinbruch