Burg Ramschwag

Burgruine in Nenzing

Burg Ramschwag

Bild:  Giacomo1970, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons, 2008

Alternativname(n)
Welsch-Ramschwag, Wälsch-Ramschwag

Lage
Land:Österreich
Bundesland:Vorarlberg
Bezirk:Bludenz
Ort:6710 Nenzing
Lage:südwestlich des Ortes, Walgau
Geographische Lage:47.1842°,   9.690371°
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas

Beschreibung
Anlage mit zwei künstlichen Wall-Grabensystemen, rechteckiger Wohnturm, an der Nordwestseite tiefer Halsgraben

Alt-Ramschwag, Neu-Ramschwag und Wälsch-Ramschwag, 1947 Skisprungschanze

Erhalten: Wohnturmruine, Ringmauer
Maße
Hoffläche ca. 42 x 38 m


Herkunft des Namens

Da die Bevölkerung im 13.Jh. rätoromanisch sprach, wurde die Burg zum Unterschied zur schweizerischen Alt- und Neu-Ramschwag “Welsch-Ramschwag” genannt.



Bergfried
Form:rechteckig
Innendurchmesser:5 x 6 m
(max.) Mauerstärke:2,50 m

Historische Ansichten

Ansicht um 1905


Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Herren von Ramschwagals Erbauer
Herren von Landenberg–Greifensee14. Jh.–1352
Graf Rudolf III von Montfort–Feldkirch1352 Kauf
Freiherr Albrecht von Schauenstein–Tagstein1354
Österreich

Historie
um 1250/75 für die Herren von Ramschwag errichtet
1352erwähnt
28. September 1405 in den Appenzellerkriegen durch Walgauer Bauern zerstört
1947Einbau einer heute nicht mehr bestehenden Skisprungschanze
1997–2000Durchführung von Konservierungsarbeiten
März 2022Beginn von Sanierungsarbeiten

Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Bergkastell StellfelderNenzingBergkastell0.63
Wallburg StellfederNenzingWallburg0.63
Wallburg ScheibenstuhlNenzingWallburg0.67
Burg JagdbergSchlinsBurg2.24
Ansitz RönspergSchlinsAnsitz3.14
Ansitz UnterhaldenBludeschAnsitz4.10

Quellen und Literatur
  Huber, Franz Josef:  Kleines Vorarlberger Burgenbuch, Dornbirn 1985, ISBN 3-900496-04-3
  Schicht, Patrick:  Buckelquader in Österreich - Mittelalterliches Mauerwerk als Bedeutungsträger, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-532-2