Schloss Fikensolt
© Albert Speelman, Utrecht
Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis | Ammerland | |
Ort | 26655 Westerstede | |
Adresse: | Schlossweg | |
Lage: | am südlichen Ortsrand von Westerstede | |
Geographische Lage: | 53.241104°, 7.923701° |
Beschreibung
Die Herren von Fikensolt starben 1613 aus.
Beschreibung im Denkmalatlas Niedersachsen
Am südlichen Ortsrand von Westerstede, am Schloßweg liegt Schloß Fikensolt. Es handelt sich um eine ehemalige Gräftenburg, die von Wall und Graben geschützt war. Heute steht ein einflügeliges Herrenhaus auf einer nahezu quadratischen Insel von 39 x 37 m Umfang, die von einem 8 - 10 m breiten Wassergraben umgeben wird. Die Insel ist von Süden her durch eine Brücke zugänglich. Bei Grabungen durch D. Zoller 1973 wurde der Graben der alten Burg angeschnitten, der auf der Westseite unter das heutige Schloss lief und sich im Bogen darunter hin zog. Auf dem Vorplatz östlich des ehem. Burggrabens konnten bei den Grabungen Lehmdielen von Häusern angeschnitten werden. Die Ritter von Fikensolt werden bereits in der um 1400 geschriebenen Rasteder Chronik für das Jahr 1127 als Mitstreiter der Oldenburger Grafen in den Stedingerkriegen erwähnt. Die Herren von Fikensolt besaßen eine Burg und einen Meierhof. Nach ihrem Aussterben 1613 wurde der Besitz zunächst an entfernte Verwandte vererbt und später verkauft. Anstelle der alten Anlage wurde im 18. Jh. ein kleines Barockschloss gebaut.
Lizenz:CC by-sa/4.0/
Externer Link zum Eintrag im Denkmalatlas
Parkanlage
Schlosspark
Maße
Schlossinsel ca. 39 x 37 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Fikensolt |
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Historie
11./12.Jh. | (Herren von Fikensolt) |
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um 1750/57 | Errichtung eines Neubaus |
1985–1988 | renoviert |
Quellen und Literatur
Dursthoff, Lutz (Redaktion) [1987]: Die deutschen Burgen und Schlösser in Farbe, 1. Aufl., Frankfurt am Main 1987 |
Weiß, Gerd (Bearb.) [1992]: Bremen Niedersachsen. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, 1. Aufl., München 1992 |