Schloss im Stil des späten Rokoko, einstöckiger Oberbau auf hohem Steinsockel mit großen doppelläufigen Freitreppen und ovalem Mittelteil, Kuppel mit der Figur der Wirtembergia, zwei halbkreisförmig angelgte Flügelbauten hinter dem Schloss
Von der ursprünglichen Anlage blieben nur das Schloss sowie der Officen- und Kavaliersbau erhalten. Eine zwölf Kilometer lange schnurgerade Straße verbindet das Schloss mit dem Residenzschloss Ludwigsburg.
Der Name des Schlosses sollte den Abstand des Herzogs zum Pomp des barocken Hoflebens signalisieren.
Kapelle
Hofkapelle im Kavaliersflügel, 1764–1766 von Guibal und Weyhing
Historische Ansichten
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herzog Carl Eugen von Württemberg
als Erbauer
Herzöge von Württemberg
Staatliche Schlösser und Gärten Baden–Württemberg
Historie
1763/69
durch den Hofbaumeister Philippe de La Guêpière, Reinhold Ferdinand Heinrich Fischer, Johann Friedrich Weyhing, Nikolaus Friedrich von Thouret errichtet
1764–1768
Bau der Solitudeallee durch Herzog Carl Eugen als Verbindungsachse zum Residenzschloss in Ludwigsburg
1972–83
durch das Land Baden-Württemberg restauriert
bis 1991
Umbau der Nebengebäude
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name
Ort
Art
Distanz (km)
Bild
Burg Dischingen
Stuttgart-Weilimdorf
2.56
Bärenschlössle
Stuttgart
2.94
Burg Glemseck
Leonberg
4.12
Warte Leonberg
Leonberg
4.71
Schloss Ditzingen
Ditzingen
4.76
Wallburg Feuerbach
Stuttgart-Feuerbach
4.93
Quellen und Literatur
Fleck, Walther-Gerd: Burgen und Schlösser in Nordwürttemberg, München 1979
Klaiber, Hans Andreas: Schloss Solitude, München 1984
Kleemann, Gotthilf: Schloss Solitude und seine Geschichte, (o.O.) 1964
Müller, Thomas / Anger, Kristina, Ludwigsburger Kreiszeitung (Hrsg.): Burgen und Schlösser in der Region Ludwigsburg, Ludwigsburg 2011
Wenger, Michael, Staatliches Liegenschaftsamt (Hrsg.): Schloss Solitude, (o.O.)