Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Neckar-Alb |
Landkreis: | Reutlingen |
Ort: | 72805 Lichtenstein |
Lage: | ca. 250 m über dem Echaztal auf einer Felsklippe |
Geographische Lage: | 48.40634°, 9.258369° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Romantischer Bau im Stil der spätklassizistischen Neugotik, Gästebau, Verwaltungs- und Fürstenbau, über Zugbrücke erreichbarer Hauptbau
1837/42 wurde das romantische Schloss aufgrund Wilhelm Hauffs Roman „Lichtenstein“ erbaut. Es befindet sich auf einem steilen Felsen über dem Echaztal. Zusammen mit dem oberbayrischen Neuschwanstein gehört Lichtenstein wohl zu den bekanntensten Burgenneuschöpfungen des vorigen Jahrhunderts.
1837/42 wurde das romantische Schloss aufgrund Wilhelm Hauffs Roman „Lichtenstein“ erbaut. Es befindet sich auf einem steilen Felsen über dem Echaztal. Zusammen mit dem oberbayrischen Neuschwanstein gehört Lichtenstein wohl zu den bekanntensten Burgenneuschöpfungen des vorigen Jahrhunderts.
Innenausstatttung
Erdgeschoss mit Waffenhalle, Königszimmer mit reicher Decken- und Wandbemalung, Trinkstube, Wappenzimmer, Erkerzimmer, Rittersaal mit Wandgemälden |
Park
Schlossgarten unterhalb des Schlosses |
Kapelle
neugotische Marienkapelle an der NW-Seite des Schlosses mit vorspringender Apsis, Kreuzrippengewölbe mit SchlusssteinenDrehort
Dornröschen (2009), Deutschland (2009), MärchenfilmBesitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Lichtenstein | als Erbauer |
---|---|
Württemberg | |
Herzog Wilhelm von Urach | 1837 |
Herzogliche Familie von Urach |
Historie
1100–1150 | für die Herren von Lichtenstein errichtet |
---|---|
um 1200 | Baumaßnahmen in Buckelquaderbauweise |
1311 | vermutlich erste Zerstörung der Burg im Reichskrieg gegen Graf Eberhard I. von Württemberg durch die Reutlinger |
1377/88 | Zerstörung der Burg im Städtekrieg durch Truppen der Reichsstadt Reutlingen |
1802 | weitgehender Abbruch der mittelalterlichen Anlage auf Veranlassung König Friedrichs von Württemberg, Errichtung eines Fachwerkbaus auf den alten Grundmauern, Lichtenstein wird fürstliches Jagdhaus und Sitz eines Revierförsters |
1839–1842 | Errichtung des heutigen Schlosses (J.A. Rupp, nach Plänen von Carl Alexander Heideloff |
1857 | Vollendung der Außenwerke |
1901 | Errichtung des Fürstenbaus |
1982–1999 | restauriert |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Schmitt, Günter: Alb Mitte-Nord. Burgenführer Schwäbische Alb 4, Biberach 1992 |
Schmitt, Günter: Kaiserberge, Adelssitze - Die Burgen, Schlösser, Festungen und Ruinen der Schwäbischen Alb, Biberach 2014 |