Alternativname(n)
Wimpfen am Berg
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Franken |
Landkreis: | Heilbronn |
Ort: | 74206 Bad Wimpfen |
Lage: | auf einem Bergsporn über Neckar und Wimpfen im Tal |
Geographische Lage: | 49.230602°, 9.163735° |
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Beschreibung
Langgestreckte Anlage mit ursprünglich drei Bergfrieden, ehemalige staufische Kaiserburg, Roter Turm, Blauer Turm, Hohenstaufen. bzw. Schiwbbogentor, Steinhaus, Nordwand des Palas zum Neckartal mit einer Reihe kunstvoller Arkaden, auf individuell gestalteten Säulenpaaren und einem querliegenden Kämpfer, in Gruppen zu vier bzw. fünf Fensterbögen zusammengefasst
Bad Wimpfen war die größte aller deutschen Kaiserpfalz und wurde vielleicht schon unter Kaiser Barbarossa begonnen. Der Palas gilt als einer der schönsten Profanbauten romanischer Zeit. Die Stadt selbst schloss sich westlich an die Pfalz an und war von ihr durch einen Halsgraben getrennt.
Erhalten: Roter und blauer Turm, Steinhaus, Kapelle, Nordfront des Palas mit Doppelarkaden
ehemalige Pfalzkapelle St. Nikolaus, ehemalige Hofkapelle der staufischen Kaiserpfalz, um 1200 errichtet, um 1330 heutiger gotischer Chor errichtet, 1908/11 restauriert
Bad Wimpfen war die größte aller deutschen Kaiserpfalz und wurde vielleicht schon unter Kaiser Barbarossa begonnen. Der Palas gilt als einer der schönsten Profanbauten romanischer Zeit. Die Stadt selbst schloss sich westlich an die Pfalz an und war von ihr durch einen Halsgraben getrennt.
Erhalten: Roter und blauer Turm, Steinhaus, Kapelle, Nordfront des Palas mit Doppelarkaden
Maße
Anlage ca. 215 x 88 m |
Steinhaus 22 x 12 m |
Kapelle
Patrozinium: St. Nikolausehemalige Pfalzkapelle St. Nikolaus, ehemalige Hofkapelle der staufischen Kaiserpfalz, um 1200 errichtet, um 1330 heutiger gotischer Chor errichtet, 1908/11 restauriert
Blauer Turm
Form: | rechteckig |
Roter Turm
Form: | rechteckig |
Roter Turm
Form: | rechteckig |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Staufer | als Erbauer |
---|---|
Herren von Weinsberg | 13. Jh. |
Historie
um 1160/70 | erbaut |
---|---|
Ende 14. Jh. | verfallen |
1910 | restauriert |
1983 | Entdeckung des dritten Bergfrieds bei Grabungen |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Adam, Ernst: Baukunst der Stauferzeit in Baden-Württemberg, Stuttgart 1977 |
Biller, Thomas, Wartburg-Gesellschaft (Hrsg.): Die Pfalz Wimpfen - Anmerkungen zum Forschungsstand, in: Die Pfalz Wimpfen und der Burgenbau in Südwestdeutschland, Petersberg 2013 |
Buchali, Frank: Lexikon der Burgen und Schlösser im Kreis Heilbronn, 5.. Aufl., (o.O.) 2012 |
Haberhauer, Günther, Wartburg-Gesellschaft (Hrsg.): Frühere Ausgrabungen im Bereich der Königspfalz Wimpfen, in: Die Pfalz Wimpfen und der Burgenbau in Südwestdeutschland, Petersberg 2013 |
Hartmann, Hans-Heinz, Wartburg-Gesellschaft (Hrsg.): Neue archäologische Erkenntnisse zur Baugeschichte der Königspfalz Wimpfen, in: Die Pfalz Wimpfen und der Burgenbau in Südwestdeutschland, Petersberg 2013 |
Hildebrandt, Ludwig H. / Knauer, Nicolai, Wartburg-Gesellschaft (Hrsg.): Neue Erkenntnisse zu Anfang und Ende der Kaiserpfalz Wimpfen, in: Die Pfalz Wimpfen und der Burgenbau in Südwestdeutschland, Petersberg 2013 |
Miller, Dr. Max / Taddey, Gerhard (Hrsg.): Baden-Württemberg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 6, 2.. Aufl., Stuttgart 1980 |
Schmidt, J.: Burgen, Schlösser und Ruinen, (o.O.) 1980 |