Alternativname(n)
Kitzscherstein, Schlösschen
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Thüringen |
Landkreis: | Saalfeld-Rudolstadt |
Ort: | 07318 Saalfeld |
Adresse: | Schwarmgasse 24 |
Lage: | am sö Rand der Stadtmauer |
Geographische Lage: | 50.648183°, 11.3667° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Das Schloss ist ein reich gegliedertes Gebäude im Stil der Frührenaissance mit sieben reich gegliederten Ziergiebeln. Der unregelmäsige dreigeschossige Baukörper besitzt einen Ostflügel und einen rechtwinklig anstosenden Südflügel. An der NW-Ecke des Südflügels befindet sich ein kleiner Anbau. In das Erdgeschoss des Ostflügels wurde ein halbrunder Mauerturm der Stadtmauer einbezogen.
An der Stelle des Schlosses standen zwei mittelalterliche Siedelhöfe, die 1517 beim großen Stadtbrand zerstört wurden.
An der Stelle des Schlosses standen zwei mittelalterliche Siedelhöfe, die 1517 beim großen Stadtbrand zerstört wurden.
Park
Frei zugänglicher Rosengarten |
Herkunft des Namens
16.Jh. Erwähnung des Schlosses als Kitzscherstein
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ritter Georg von Holbach | als Erbauer |
---|---|
Ritter und sächsischer Amtshauptmann Hans von Dölzig | um 1550 |
Familie von Mila | nach 1570 |
von Vitzthum | |
von Posern | |
landesherrlicher Besitz | Anfang 18. Jh. |
schwarzburg–rudolstädtischer Kanzler Christian Ulrich von Ketelholdt | 1776 |
bürgerlicher Besitz | 19. Jh. |
Saalfelder Waschmaschinenfabrikant Hans–Joachim Schaede | 1929–1948 |
Stadt Saalfeld |
Historie
1521/22 | unter Verwendung von Mauerresten der Rittergehöfte und eines Wehrturmes der Stadtmauer wird das Schloss durch Ritter Georg von Holbach errichtet |
---|---|
1927–28 | Umbau des Schlosses |
seit 1955 | Sitz der Musikschule Saalfeld |
1991–2004 | umfangreiche Sanierungsarbeiten |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Dr. Gerhard Werner, Stadtverwaltung Saalfeld (Hrsg.): Schlösschen Kitzerstein, Saalfeld 2002 |